26. Dezember 2007
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
Es ist eigentlich schade, dass ...
Zwei Veranstaltungen sorgten in den 90-er Jahren für das sportliche Highlight zwischen Weihnachten und Neujahr. Leider überlebte weder der Kitzbüheler Nachtsprint noch die Kirchberger Freestyle-Night das Millenium.
Zehn Jahre Spitzensport in der Innenstadt
Mit dem 50. Hahnenkamm-Rennen wurde 1990 der Kitzbüheler Nachtsprint der Langläufer geboren. Damit wurde in der Gamsstadt auch die Idee der Sprintrennen geboren, die wenige Jahre später Einzug in den Weltcup hielt. Im Kampf Mann gegen Mann wurde in der Innenstadt der Sieger ermittelt. Und erstmals wurde ein Langlaufbewerb in ein Ortszentrum verlegt, der so tausende Zuschauer anlockte. Eine Idee, die auch gleich von anderen Orten kopiert wurde. Garmisch-Partenkirchen (Deutschland), Engelberg (Schweiz) und Mailand (Italien) zogen mit Kitzbühel mit und es wurde so eine Rennserie geschaffen. Mittlerweile lockt der Sprintbewerb in Düsseldorf nicht nur die internationalen Top-Athleten in die Stadt, sondern auch zigtausend Zuschauer.
Organisatorische Schwierigkeiten, sowie eine Änderung des Modus (4 Starter pro Durchgang anstelle von 2) brachten nach zehn Jahren das Aus für den Nachtsprint, der drei Jahre lang dem Weltcup-Zirkus angehörte.
Zuletzt wurde der Kitzbüheler Nachtsprint aus dem „Weihnachtsprogramm“ in die Adventzeit vorverlegt, um die Unterbringung von Athleten und Betreuern zu ermöglichen. Logistisch konnte der Kitzbüheler Ski Club schon damals überzeugen, denn innerhalb von kürzester Zeit wurde in der Stadt eine Loipe geschaffen. Der akute Schneemangel im Jahr 2000 zwang die Organisatoren zur Absage, die wie sich später herausstellte, für längere Zeit gilt.
Akrobaten warten auf ein Comeback
Mit atemberaubenden Sprüngen und einer tollen Show verzauberten die Freestyler in Klausen ihr Publikum. Mit dem Abgang von Kirchbergs Tourismusobmann Karl Mitterhauser kam auch das Aus für diesen Event. Organisator und Miterfinder der Freestyle-Night, Thomas Rass, hofft aber immer noch auf ein Comeback der Kirchberger Freestyle-Night, deren Kopie in Davos, Sölden, Nauders oder Altenmark immer noch sehr großen Zuspruch hat.
Fast zehn Jahre lang gehörte die Freestyle-Night zum Fixpunkt im Kirchberger Veranstaltungskalender. Mit dem Feuerwerk 1998 gingen aber dann die Lichter für immer aus, zumindest vorerst.
Elisabeth M. Pöll
Zehn Jahre Spitzensport in der Innenstadt
Mit dem 50. Hahnenkamm-Rennen wurde 1990 der Kitzbüheler Nachtsprint der Langläufer geboren. Damit wurde in der Gamsstadt auch die Idee der Sprintrennen geboren, die wenige Jahre später Einzug in den Weltcup hielt. Im Kampf Mann gegen Mann wurde in der Innenstadt der Sieger ermittelt. Und erstmals wurde ein Langlaufbewerb in ein Ortszentrum verlegt, der so tausende Zuschauer anlockte. Eine Idee, die auch gleich von anderen Orten kopiert wurde. Garmisch-Partenkirchen (Deutschland), Engelberg (Schweiz) und Mailand (Italien) zogen mit Kitzbühel mit und es wurde so eine Rennserie geschaffen. Mittlerweile lockt der Sprintbewerb in Düsseldorf nicht nur die internationalen Top-Athleten in die Stadt, sondern auch zigtausend Zuschauer.
Organisatorische Schwierigkeiten, sowie eine Änderung des Modus (4 Starter pro Durchgang anstelle von 2) brachten nach zehn Jahren das Aus für den Nachtsprint, der drei Jahre lang dem Weltcup-Zirkus angehörte.
Zuletzt wurde der Kitzbüheler Nachtsprint aus dem „Weihnachtsprogramm“ in die Adventzeit vorverlegt, um die Unterbringung von Athleten und Betreuern zu ermöglichen. Logistisch konnte der Kitzbüheler Ski Club schon damals überzeugen, denn innerhalb von kürzester Zeit wurde in der Stadt eine Loipe geschaffen. Der akute Schneemangel im Jahr 2000 zwang die Organisatoren zur Absage, die wie sich später herausstellte, für längere Zeit gilt.
Akrobaten warten auf ein Comeback
Mit atemberaubenden Sprüngen und einer tollen Show verzauberten die Freestyler in Klausen ihr Publikum. Mit dem Abgang von Kirchbergs Tourismusobmann Karl Mitterhauser kam auch das Aus für diesen Event. Organisator und Miterfinder der Freestyle-Night, Thomas Rass, hofft aber immer noch auf ein Comeback der Kirchberger Freestyle-Night, deren Kopie in Davos, Sölden, Nauders oder Altenmark immer noch sehr großen Zuspruch hat.
Fast zehn Jahre lang gehörte die Freestyle-Night zum Fixpunkt im Kirchberger Veranstaltungskalender. Mit dem Feuerwerk 1998 gingen aber dann die Lichter für immer aus, zumindest vorerst.
Elisabeth M. Pöll