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Kitzbüheler Anzeiger

Interpretation des Glaubens

Erst seit 1975 betreibt der nun in St. Ulrich lebende, 50-jährige Georg Jöchl sein Hobby, dafür aber mit umso mehr Leidenschaft. Neben diversen Kursen absolvierte er zwei Jahre lang auch die Kunstschule für klassische Malerei in Kramsach und bekam dort den ersten Anstoß für seine, surrealistischen sakralen Bilder. „Wir mussten damals ein Bild nach einem Text malen und da der Glaube in meinem Lebensalltag seit je her eine zentrale Rolle spielt, wurden die Evangelien zur Grundlage meiner Arbeiten“, erzählt Jöchl.

Das bedeutet allerdings nicht, dass dabei seine eigenen Erfahrungen, Gefühle und Interpretationen zu kurz kommen. „Ich versuche mit Hilfe von Farbgebung und Symbolen mein persönliches Empfinden einfließen zu lassen. Die Grundidee für dieses 2004 entstandene Bild kam eigentlich aus der Versuchung, aber alle Einfälle waren nicht auf ein Bild zu bringen, so habe ich es in vier Teile aufgeteilt“, so Jöchl.

Den Klostervorstand Pater Bernhard hatte er bei Bergmessen auf der Seidlalm kennengelernt und dieser ermöglichte ihm die Ausstellung in der perfekten, schlicht gestalteten Umgebung. „Die Nische hat sich angeboten, auch dank der guten Beleuchtung. Das Bild soll bis Ostern dort hängen und in einem passenden Rahmen von vielen Menschen gesehen werden“, hofft der Künstler.

„Ich bevorzuge eine exakte Technik, bei der ich das Gelernte umsetzen kann und die mir trotzdem persönliche Freiheit erlaubt“.  sura
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