15. Oktober 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Infrastruktur bleibt der Zankapfel
Im Pillerseetal jagt offenbar wieder eine Sitzung die andere. Der Anlass für die Unstimmigkeiten zwischen den Gemeinden und dem Tourismusverband ist nicht neu: Es geht um die Zahlungen des Tourismusverbands an die Infrastrukturgesellschaften, die der Geschäftsführung des ohnehin finanzschwachen Regionalverbands schon seit geraumer Zeit ein Dorn im Auge sind.
Erst vor wenigen Tagen hat der Waidringer Dorfchef Heinz Kienpointner seinen Mandataren einen Brief der fünf Pillerseer Bürgermeister an TVB-Obmann Pepi Stöckl vorgelesen. Die Dorfchefs pochen in dem Schreiben auf die Einhaltung der bestehenden Verträge.
Jeweils 50 Prozent zahlen Gemeinden und Verband in den gemeinsamen Topf der Infrastrukurgesellschaften. Mit dem Geld werden fixe regionale Ausgaben, vom Regiobus bis zu den Schwimmbädern, bestritten.
Der Etat des ohnehin finanzschwachenVerbands wird dadurch erheblich belastet. Die vom TVB geforderten Neuverhandlungen oder gar eine Auflösung der Infrastrukurgesellschaften lehnen die Gemeindechefs allerdings ab.
Dorfchefs beharren auf bestehende Verträge
„Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren“, erklärt Kienpointner unmissverständlich. „Es gibt kaum eine Region, in der die Gemeinden so gut zusammenarbeiten.“
TVB-Obmann Pepi Stöckl hofft indessen auf die Hilfe des Landes. Wir haben alles an die Aufsichtsbehörde weitergegeben, sagt er auf Anfrage des Kitzbüheler Anzeigers. Tirols oberster Tourismusbeamter Gerhard Föger arbeite derzeit eine Lösung aus.
Alexandra Fusser
Erst vor wenigen Tagen hat der Waidringer Dorfchef Heinz Kienpointner seinen Mandataren einen Brief der fünf Pillerseer Bürgermeister an TVB-Obmann Pepi Stöckl vorgelesen. Die Dorfchefs pochen in dem Schreiben auf die Einhaltung der bestehenden Verträge.
Jeweils 50 Prozent zahlen Gemeinden und Verband in den gemeinsamen Topf der Infrastrukurgesellschaften. Mit dem Geld werden fixe regionale Ausgaben, vom Regiobus bis zu den Schwimmbädern, bestritten.
Der Etat des ohnehin finanzschwachenVerbands wird dadurch erheblich belastet. Die vom TVB geforderten Neuverhandlungen oder gar eine Auflösung der Infrastrukurgesellschaften lehnen die Gemeindechefs allerdings ab.
Dorfchefs beharren auf bestehende Verträge
„Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren“, erklärt Kienpointner unmissverständlich. „Es gibt kaum eine Region, in der die Gemeinden so gut zusammenarbeiten.“
TVB-Obmann Pepi Stöckl hofft indessen auf die Hilfe des Landes. Wir haben alles an die Aufsichtsbehörde weitergegeben, sagt er auf Anfrage des Kitzbüheler Anzeigers. Tirols oberster Tourismusbeamter Gerhard Föger arbeite derzeit eine Lösung aus.
Alexandra Fusser