In den Alpen lässt sich's gut tanzen
Zweites Dance-Alps-Festival in St. Johann war großer Publikumserfolg, Auftakt im Kaisersaal
In den Alpen lässt sich‘s gut tanzen
Im zweiten Jahr seines Bestehens hat sich das Dance-Alps-Festival in St. Johann bereits sehr gut etabliert: Der Besucherandrang heuer übertraf alle Erwartungen von Organisatoren und Veranstaltern.
St. Johann | Schon beim Auftakt, der durch die Neuauflage des Rhythmus-Krachers „Stomp the Beat“ im Kaisersaal gekrönt wurde, zeigte sich, dass das Tanzfestival nun endgültig angekommen ist. Das Publikumsinteresse war enorm: Die jungen Künstler der Tanzmusical-Akademie brachten gemeinsam mit Johannes Bohun von Stomp und Thomas Lackner von den „Nihils“ den Saal zum Toben und Beben. Wer das Stück bereits zur Premiere gesehen hatte, konnte doch einige Neuheiten entdecken: ein paar Extra-Schmähs wurden für die Zweitaufführung eingebaut. Da machte es auch nichts, dass der Auftritt nicht wie ursprünglich geplant am Hauptplatz stattfinden konnte. So furios der Auftakt, so energiegeladen auch das Festival selbst: „Wir hatten in diesem Jahr mehr als 300 gebuchte Kurse. Eine große Zahl an Teilnehmern kam aus dem Ausland. Damit wurden unsere kühnsten Erwartungen übertroffen. Einzelne Kurse mussten wir sogar in mehrere Gruppen teilen, so groß war der Andrang.“, berichtet die Initiatorin Beate Stibig-Nikkanen. Den Erfolg führt sie nicht zuletzt auf die Qualität der einzelnen Trainer zurück. Außerdem bestand für die Teilnehmer eine breite Auswahl von Zeitgenössisch bis Musical. Sehr beliebt waren auch heuer wieder die speziellen Kurse für Kinder.
Einer Neuauflage des Dance-Alps auch im kommenden Jahr steht nichts im Wege.
Anlass zum Feiern gab es übrigens gleich doppelt: Das 25-Jahr-Jubiläum der Tiroler Ballettschule stand ebenfalls in‘s Haus. Neben der „Stomp the Beat“-Aufführung lockte daher eine Vernissage sowie eine kleine Live-Performance die Besucher.
Vom Dance-Alps-Konzept zeigte sich unter anderem TVB-GF Gernot Riedel bei der Eröffnungsfeier überzeugt: „Es ist eine wertvolle Bereicherung Tänzer aus aller Welt zu Gast zu haben und mir persönlich gefällt vor allem die Symbiose aus Tradition und Moderne“
Elisabeth Galehr