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Kitzbüheler Anzeiger

Der Hund hat‘s gefressen

Zur Landtagswahl ist es ganz natürlich, dass einem die Prozentzahlen um die Ohren gehauen werden – aha, ein Zugewinn? Ein Verlust? Wie interessant.   Ausgang und Konsequenzen des Urnenganges mögen andere kommentieren – diese Zeilen sind einer Quote gewidmet, die eindeutig zu niedrig ausgefallen ist: der Wahlbeteiligung. Nur 54,09 Prozent aller Berechtigten gingen im Bezirk auch tatsächlich zur Urne.

Der Rest schien sich nicht zu einem Kreuzl für eine der vielen, vielen Lis-ten durchringen zu können. Oder war es etwa das sonnige Wetter, das die Stimmfaulen von der Wahlkabine ferngehalten hat? Mal sehen, was gibt es noch für Ausreden? Die Katze ist krank, der Hund hat den Stimmzettel gefressen, die Wahlkabine ist zu eng, ich hab am Sonntag grundsätzlich nie Zeit, meine Stimme bringt doch eh nix ...

Und so stehen wir da mit einem Ergebnis, das beinahe die Hälfte der Wahlberechtigten nicht mitentschieden hat.

Man könnte jetzt drauflos dozieren – dass das Wahlrecht einst hart erkämpft werden musste, dass es die Pflicht jeden Bürgers ist... Aber in der heutigen Zeit nimmt sich das wohl eher langweilig aus. Bleibt nur zu sagen: Wer nicht mitbestimmt hat, soll nachher auch nicht g‘scheit dreinreden. Wer nicht wählt, muss nehmen was er kriegt. Und dass mir jetzt keine Klagen über das Ergebnis kommen: Wir Wähler haben immerhin unser Bestes gegeben! Elisabeth Galehr

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