HTL-Projekt vor Realisierung

Bereits im Herbst 2013 könnten die ersten beiden HTL-Klassen in Kitzbühel starten. Auch von Unterrichtsministerin Schmid gab es „grünes Licht“, wie Bildungslandesrätin Beate Palfrader mitteilte.

Kitzbühel | Die Bestrebungen nach einer HTL (Höheren Technischen Lehranstalt) in Kitzbühel gibt es schon lange. Vor drei Jahren wurde das Vorhaben einer HTL von der Wirtschaftskammer forciert und bekam durch den Planungsverband Auftrieb. Dieser zusätzliche Impuls brachte dem Projekt so viel Schwung, dass es kurz vor der Realisierung steht, wie Bildungslandesrätin Beate Palfrader informierte. „Die Gespräche mit Unterrichtsministerin Ursula Schmid verliefen sehr gut und es gab von ihrer Seite auch grünes Licht für die Kitzbüheler HTL“, erzählt Beate Palfrader.

Untergebracht wird der neue Bildungszweig mit zwei Klassen in der Handelsakademie. Mit einem „Hybridlehrplan“ werden die beiden Lehrgänge an den Unterricht in der HAK angeschlossen. Allgemein bildende Fächer werden für beide Schultypen gemeinsam unterrichtet und die speziellen technischen Unterrichtseinheiten werden seperat abgehalten.

Bevor der HTL-Lehrgang in Kitzbühel jedoch die ersten Unterrichtsstunden anbietet, müssen noch Bedarfs­erhebungen in den Bezirken Kitzbühel, Kufstein und Osttirol durchgeführt werden. Am Bedarf einer HTL in Kitzbühel wird das Projekt nicht scheitern. 200 Schüler aus dem Bezirk Kitzbühel pendeln aus. „Und mit dem Standpunkt Kitzbühel wäre auch der östliche Raum Tirols abgedeckt, schließlich befindet sich die nächstgelegene Tiroler HTL in Kramsach“, ergänzt Landtagsabgeordneter Franz Berger.

Zeitgleich will Beate Palfrader eine Elternbefragung durchführen um auch deren Bedürfnisse, Wünsche und Anregungen kennenzulernen. Elisabeth M. Pöll

Die HTL-Realisierung sorgt für Freude bei NR Josef Lettenbichler, LRin Beate Palfrader und LAbg. Franz Berger (v. l.).Foto: Pöll