
Hopfgartner Schützen zogen Bilanz
Die Schützenkompanie „Johann Georg Angerer“ Hopfgarten hielt kürzlich ihre Jahreshauptversammlung ab. Hauptmann Josef Erharter begrüßte dazu neben der nahezu vollzähligen Kompanie Pfarrer Theo Mairhofer, Bürgermeister Paul Sieberer, Lt. Christian Hopfensperger als Vertreter des Bataillons Wintersteller sowie Ehrenhauptmann Josef Pockenauer.
Im ausführlichen Tätigkeitsbericht blickte Erharter auf ein ereignisreiches Schützenjahr zurück. Insgesamt zehnmal rückte die Kompanie in voller Stärke zu kirchlichen und weltlichen Anlässen aus. Besondere Höhepunkte waren die Empfänge zur Sportrodel-Europameisterschaft und zur Käsiade in Hopfgarten sowie die zweitägige Teilnahme am Landesgardefest in Mattighofen in Oberösterreich. Darüber hinaus stellte die Kompanie zweimal eine Fahnenabordnung, führte drei Exerzierabende durch und nahm an mehreren Sitzungen übergeordneter Ebenen teil. Gemeinsam mit den kameradschaftlichen Aktivitäten innerhalb der Kompanie ergaben sich insgesamt 39 Programmpunkte.
Auch der Kassabericht fiel erfreulich aus. Trotz eines leichten Rückgangs des Kassastandes steht die Kompanie weiterhin auf soliden finanziellen Beinen.
Bewerbung für das Bataillonsfest 2028
Der Mitgliederstand blieb stabil und zeigt die konstante Verankerung des Schützenwesens in der Gemeinde. Matthias Fuchs wurde für seine langjährigen Verdienste als Obmann mit der bronzenen Verdienstmedaille des Bundes ausgezeichnet. Für ihre Mitgliedschaft wurden zudem Andrea Ager und Christina Gratt (5 Jahre), Josef Feyersinger (15 Jahre) sowie Florian Kogler, Matthias Schroll und Matthias Thaler (jeweils 25 Jahre) geehrt.
Mit Blick in die Zukunft schlug Hauptmann Erharter vor, sich um die Ausrichtung des Bataillonsfestes des Bataillons Wintersteller im Jahr 2028 zu bewerben. Das Fest fand zuletzt im Jahr 2000 in Hopfgarten statt. Erharter präsentierte bereits konkrete Ideen für die Durchführung und appellierte an die Kameraden, im Falle einer Ausrichtung geschlossen dahinterzustehen. Die Versammlung stimmte diesem Vorschlag einstimmig zu.
Traditionell folgte ein historischer Beitrag durch Ehrenhauptmann Josef Pockenauer. Er widmete sich diesmal dem „Bayrischen Rummel“ von 1703, als bayerische und französische Truppen in Tirol einfielen, letztlich jedoch rasch besiegt wurden.
In ihren Grußworten hoben die Ehrengäste die Bedeutung des Schützenwesens für die Dorfgemeinschaft hervor und dankten der Kompanie für die vielfältige Mitarbeit im Gemeindeleben.