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Kitzbüheler Anzeiger

Hopfgarten holte sich die Fahne

In den vergangenen Jahren musste sich die Landjugend Hopfgarten im Kampf um die Leistungsfahne stets knapp geschlagen geben, doch heuer hat es geklappt: Die Hopfgartener Jungbauern überzeugten die Jury mit ihrem sozialen Engagement.

Reith | Die große Freude über den Sieg beim heurigen Landjugendtag in Reith war Hopfgartens Ortsgruppenleiterin Stefanie Mißlinger und Obmann Markus Wartlsteiner anzumerken, als sie die begehrte Trophäe entgegen nehmen konnten. Die Brixentaler ließen damit die Konkurrenz aus Kössen und St. Johann hinter sich. Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass Hopfgarten vor allem im sozialen Bereich punkten konnte –etwa mit dem Projekt „Ein Tag im Rollstuhl“. Hopfgartens Bürgermeister Paul Sieberer begleitete seine Ortsgruppe als moralische Unterstützung und konnte gleich gratulieren.

Generell herrschte beim heurigen Landjugendtag des Bezirks eine Riesenstimmung. Dafür sorgte nicht zuletzt der Moderator des Nachmittags, „Sepp Forcher“, der bei genauerem Hinsehen eine gewisse Ähnlichkeit mit Bernhard Stuefer aus Schwendt aufwies. Er verteilte den Schmäh mit der großen Kelle und untermalte die zahlreichen Aktivitäten der Ortsgruppen des Bezirkes mit spitzer Zunge. Abgerundet wurde das gelungene Rahmenprogramm noch von zahlreichen musikalischen Einlagen.

Die Bezirksstellvertreter Michael­a Oberleiter und Bernhard Berge­r zogen schließlich Bilanz über das heurige Projekt „Wir kennen (keine) Grenzen“.

15 Etappen, 300 Kilometer

Die Zahlen beeindrucken: Die Landjugend legte in 15 Etappen und 19 Tagen 300 Kilometer zurück. Dabei wurden 22.000 Höhenmeter bestritten. Die  Jungbauern erwanderten im Rahmen der Aktion die Grenzen des gesamten Bezirks. Insgesamt waren 150 Wanderer aus den Reihen der verschiedenen Ortsgruppen  mit an Bord. Einer hat sich dabei ganz besonders hervorgetan, Hannes Lindner.

Für den fleißigsten Wanderer gab es eine „Wandernadel“ und natürlich einen allfälligen Gipfelschnaps. „Grenzen begleiten uns in viele­n Lebensbereichen, seine Grenzen zu kennen und auszuloten, ist wichtig. Grenzen zu überschreiten, zieht Konsequenzen nach sich. Absolu­t keine Grenzen gibt es in unserer Jugend­organisation im Bezug auf die persönliche Entwicklung, im sozialen Engagement, in den Bereichen Bildung, Brauchtum, Religion, Kultur und Landwirtschaft“, ergänzte schließlich Bezirksobmann Michael Lindner die Botschaft des Projektes.

Grenzenlos auch die Freude von Melanie Mühlbacher aus Waidring: Sie erhielt aus den Händen von LJ-Landesobmann Andreas Embacher und Landesleiterin-Stv. Lisi Huber das Silberne Ehrenzeichen für ihre Verdienste. Elisabeth Galehr

Bild: Die Bezirksleitung mit Michael Lindner und Martina Brunner sowie die Landesleitung vertreten durch Andi Embacher und Lisi Huber überreichten Melanie Mühlbacher aus Waidring die Ehrenurkunde.

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