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09. Dezember 2021
aktualisiert: 09.12.21, 09:51 Uhr

Hoffen auf das Lockdown-Ende

Tirols Landeshauptmann Günther Platter sprach sich schon in der Vorwoche für ein Ende des Lockdowns aus. Für den touristischen Sportartikelhandel ist auch die Öffnung der Hotellerie ein wichtiger Faktor.

Kitzbühel, St. Johann | „Jeder Kunde fehlt! So viel steht fest“ – Angelika Schmied-Hofinger, Funktionärin in der Wirtschaftskammer, die das Modehaus Hofinger in St. Johann betreibt, hofft natürlich ebenfalls auf eine Ende des Lockdowns.  „Was den Bezirk Kitzbühel angeht, sehe ich den Schaden groß, aber noch nicht dramatisch. Es ist aber wichtig, die Lage differenziert zu betrachten. All jene Branchen, die angebotsmäßig auf die Adventszeit oder den Nikolaus ausgerichtet waren, bleiben auf ihren Lagern sitzen. Wenn man eher gästeorientiert arbeitet, wäre bis jetzt ohnehin nicht viel los gewesen“, betont Schmied-Hofinger, Doch trotzdem steht das Weihnachtsgeschäft auf der Kippe: „Wir hoffen natürlich, dass sich unsere einheimischen Kunden nicht anderweitig, etwa im Online-Handel oder bei Einkaufsreisen ins Ausland mit Geschenken eingedeckt haben“, erklärt die Geschäftsfrau.

Handel ist auf Touristen angewiesen
Was die Lage nach Weihnachten bzw. in der kommenden Saison angehe, so sei der Handel dringend darauf angewiesen, dass die Gäste aus den Hauptmärkten kommen dürfen. Auch die Zweitwohnbesitzer seien wichtig. „Noch ein Winter wie der letzte wäre wohl schlimm für die ganze Region“, stellt Schmied-Hofinger klar.
„Click und Collect ist nicht die Lösung unserer Probleme, sondern nur ein Tropfen auf dem heißen Stein“, erklärt Kathrin Schlechter, die in Kitzbühel und Kirchberg acht Sportartikelgeschäfte samt Skiverleih betreibt. „Die Vorweihnachtszeit ist unsere umsatzstärkste Zeit. Das können wir nicht mehr aufholen. Wir müssen vor allem auch differenzieren zwischen dem touristischen Sportartikelhandel und jenem in der Großstadt. Darf die Hotellerie nicht aufmachen, ist das für uns eine Katastrophe“, betont Schlechter.

Bereits vergangenen Sonntag hat LH Günther Platter ein  Ende des Lockdowns eingefordert – vorerst für die Geimpften. Von Sicherheitsvorkehrungen begleitet, wie er betonte. Geht es nach Platter, soll es deutliche Einschränkungen geben. Maskenpflicht und zugewiesene Sitzplätze sind Teil des Konzepts.

Für den Obmann der Wirtschaftskammer Kitzbühel, Peter Seiwald, gibt es keine Alternative zur Öffnung. „Wir können auch gut mit 2G leben“, betont Seiwald. Er hofft, dass Deutschland die Einstufung Österreichs als Hochrisikogebiet aufhebt. Die Öffnung am Sonntag, 19. Dezember, sei ebenfalls im Sinne des Handels. Er befürchtet eine Rabattschlacht in manchen Bereichen. Dadurch erzielte Umsatzspitzen gingen aber nicht mit Erträgen einher. „Es bleibt zu hoffen, dass wenigstens ein Teil der Kaufkraft, die sonst zu den internationalen Onlineanbietern abwandert, in den heimischen Handel fließt“, betont Seiwald. Margret Klausner

Bild: In der Kitzbüheler Innenstadt herrschte in der vergangenen Woche adventliche Ruhe. Der Handel hoffte auf eine Öffnung. Foto: Claudia Egger

Daten & Fakten - Kurzarbeit und Härtefallfonds
Kurzarbeit: Aufgrund des Lockdowns wurde die KUA-Förderrichtlinie angepasst. Für besonders betroffene Unternehmen wird die 100%-Beihilfe verlängert – als besonders betroffen gelten vom Betretungsverbot betroffene Betriebe oder solche, die mindestens einen 50-prozentigen Umsatzrückgang im Vergleich zum dritten Quartal 2019 haben. Betriebe, die in einem laufenden Begehren die Laufzeit bis 31.3.2022 verlängern möchten, müssen mit den Dienstnehmern die verlängerte Laufzeit in einer adaptierten Sozialpartner-Vereinbarung festlegen. Für Langzeit-Kurzarbeitende gibt es einen 500 Euro-Bonus. Infos unter wko.at/corona
Härtefallfonds: Mit der Neuauflage des Härtefall-Fonds geht, so die Verantwortlichen der Wirtschaftskammer, eine wesentliche Krisenunterstützung für Selbstständige in die Verlängerung. Für weitere fünf Betrachtungszeiträume  ist die Antragstellung vom 1.Dezember 2021 bis 2. Mai 2022 möglich. Anspruchsberechtigte erhalten für die Lockdown-Monate November und Dezember mindestens 1.100 Euro, Anfang 2022 dann mindestens 600 Euro. Das Umsatzminus muss im November und Dezember 30 Prozent, Anfang 2022 dann 40 Prozent im Vergleich zur Vorkrisenzeit betragen. Informationen unter www.wko.at/service/haertefall-fonds

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