24. März 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
Höchste Zeit für Jugendarbeit
Der Anlass für das geplante Projekt war im Herbst 2007 eine INTEREGG-Veranstaltung des Landes Tirol und Bayern, wo man sich speziell mit dem Problemfeld Jugend und Alkohol beschäftigte. Fieberbrunn war damals der einzige Vertreter aus dem Bezirk und die daraufhin neu gegründete Arbeitsgruppe rund um Walter Astner plant längerfristige und nachhaltige Aktivitäten zu Gunsten der Jugend. In das Projekt sollen möglichst viele heimische Institutionen eingebunden werden.
Alkoholprobleme bekämpfen
“Es hat sich in Fieberbrunn seit 1998 im Bereich der Jugendarbeit nicht viel getan”, so Astner, “und auch bei uns sind negative Tendenzen beobachtbar, zum Beispiel ein steigender Vandalismus. Auch der Alkohol ist ein Problem, was ja schon zu Alkoholverbot in manchen Bereichen wie dem Alten Kino oder dem Funpark geführt hat. Was wir planen, sind strenge Auflagen und freiwillige Selbstkontrollen sowie günstige non-alkoholische Getränke bei Veranstaltungen, die zum Beispiel Gemeindesubventionen erhalten. Ein gewisser Druck und ein gutes Vorbild von Gemeindeseite soll gegeben sein. Wir wollen unsere Arbeit aber nicht nur daran aufhängen, sondern auch eruieren, was die Jugendlichen langfristig wollen und brauchen”.
Jugendarbeiter hilft
Unterstützung erhalten sie dabei durch einen vom JUFF vermittelten Jugendbetreuer (Albert Fucik), der mit dem sechsköpfigen Ausschuss in zwei Treffen schon einige Punkte erarbeitet hat und das Projekt auch künftig begleiten wird. “Wir sind nun so weit, dass wir uns an Personen außerhalb der Gemeinde wenden. Das sind Vereinsobmänner, Rotes Kreuz, Exekutive oder auch Vertreter der Gastronomie und des Gewerbes. Diese Aktivitäten aber können nicht nur von den Erwachsenen ausgehen, sondern wir wollen auch Jugendliche zur Mitarbeit bewegen”, so Walter Astner. Ausschussmitglied und Lehrerin GR Marianne Werlberger soll die Kontakte mit Schule und Eltern knüpfen. Die Arbeitsgruppe sollte allerdings mit maximal 15 Personen nicht zu groß werden.
Fragebogen geplant
Als erster konkreter Schritt ist nun ein anonymer (normierter) Fragebogen geplant, der eventuell der Gemeindezeitung beigelegt wird und in Fieberbrunn die Kenntnisse im Bereich Jugend überprüfen soll (wie sind die Rechte, wie leicht können sie Alkohol kaufen, etc). “Wir wollen den Status Quo festellen und nach einem gewissen Zeitraum wieder überprüfen. Außerdem möchten wir uns für Veranstaltungen in Fieberbrunn auf gewisse Vorgaben einigen, die dann für alle obligatorisch sind. Farbige Armbänder, Altersnachweis, keine billigen Alkohol-Mixgetränke und ähnliches. Für das Projekt gibt es innerhalb der Gemeinde eine Bereitschaft, gegebenenfalls auch Investitionen zu tätigen. Der Prozess soll nun eingeleitet werden und über Jahre hinweg eine Eigendynamik entwickeln, so dass immer wieder kleine Schritte verwirklicht werden können!”, hofft der Gemeindevorstand. sura
Alkoholprobleme bekämpfen
“Es hat sich in Fieberbrunn seit 1998 im Bereich der Jugendarbeit nicht viel getan”, so Astner, “und auch bei uns sind negative Tendenzen beobachtbar, zum Beispiel ein steigender Vandalismus. Auch der Alkohol ist ein Problem, was ja schon zu Alkoholverbot in manchen Bereichen wie dem Alten Kino oder dem Funpark geführt hat. Was wir planen, sind strenge Auflagen und freiwillige Selbstkontrollen sowie günstige non-alkoholische Getränke bei Veranstaltungen, die zum Beispiel Gemeindesubventionen erhalten. Ein gewisser Druck und ein gutes Vorbild von Gemeindeseite soll gegeben sein. Wir wollen unsere Arbeit aber nicht nur daran aufhängen, sondern auch eruieren, was die Jugendlichen langfristig wollen und brauchen”.
Jugendarbeiter hilft
Unterstützung erhalten sie dabei durch einen vom JUFF vermittelten Jugendbetreuer (Albert Fucik), der mit dem sechsköpfigen Ausschuss in zwei Treffen schon einige Punkte erarbeitet hat und das Projekt auch künftig begleiten wird. “Wir sind nun so weit, dass wir uns an Personen außerhalb der Gemeinde wenden. Das sind Vereinsobmänner, Rotes Kreuz, Exekutive oder auch Vertreter der Gastronomie und des Gewerbes. Diese Aktivitäten aber können nicht nur von den Erwachsenen ausgehen, sondern wir wollen auch Jugendliche zur Mitarbeit bewegen”, so Walter Astner. Ausschussmitglied und Lehrerin GR Marianne Werlberger soll die Kontakte mit Schule und Eltern knüpfen. Die Arbeitsgruppe sollte allerdings mit maximal 15 Personen nicht zu groß werden.
Fragebogen geplant
Als erster konkreter Schritt ist nun ein anonymer (normierter) Fragebogen geplant, der eventuell der Gemeindezeitung beigelegt wird und in Fieberbrunn die Kenntnisse im Bereich Jugend überprüfen soll (wie sind die Rechte, wie leicht können sie Alkohol kaufen, etc). “Wir wollen den Status Quo festellen und nach einem gewissen Zeitraum wieder überprüfen. Außerdem möchten wir uns für Veranstaltungen in Fieberbrunn auf gewisse Vorgaben einigen, die dann für alle obligatorisch sind. Farbige Armbänder, Altersnachweis, keine billigen Alkohol-Mixgetränke und ähnliches. Für das Projekt gibt es innerhalb der Gemeinde eine Bereitschaft, gegebenenfalls auch Investitionen zu tätigen. Der Prozess soll nun eingeleitet werden und über Jahre hinweg eine Eigendynamik entwickeln, so dass immer wieder kleine Schritte verwirklicht werden können!”, hofft der Gemeindevorstand. sura