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Kitzbüheler Anzeiger

Hochschule mit Weitblick

Kitzbühel | Selbstständiges Denken und verantwortungsvolles Handeln sind die Basis für eine lebende Gesellschaft. Die Wurzeln dafür werden in der Kindheit und Jugendzeit gelegt und können durch Erziehung und Bildung beeinflusst werden. Es sind die schöpfer- ischen Menschen, die Entrepreneure, die Wirtschaft und Gesellschaft in Schwung halten. Genau hier setzt die Kitzbüheler Sommerhochschule für Entrepreneurship Education an, die heuer bereits zum achten Mal stattfand. Speaker dieses Jahr waren (alphabetische Reihenfolge): die Kabarettistin Madame Gusti Anita Egger; KPH-Hochschullehrer Gerald Fröhlich; Eva Jambor, Vorstand IFTE; der geschäftsführende Gesellschafter Gerald Heerdegen der Fahnen-Gärtner Gmbh; Stephan Kardos, Gründer von Vienna Skill Smiths; der Ashoka Fellow und Leiter der Sommerhochschule Johannes Lindner; Valentin Mayerhofer, Vize-Staatsmeister in Entrepreneurship; der Senior Researcher Kare Moberg der Danish Foundation for Entrepreneurship; die KPH-Hochschullehrerin Susanne Spangl; der Social Entrepreneur Chadwick Williams und der Finanz- experte Christian Weissbacher von CAST Innsbruck. Das Ziel einer emanzipatorischen Entrepreneurship Education ist, dass junge Menschen lernen, aktiv an der Gesellschaft teilzuhaben. Es kann daher ein Chancenöffner für benachteiligte Gruppen der Gesellschaft sein.

Ein starker Motor der Entrepreneurship Education ist daher die Sozialpädagogik, die Lebensperspektiven aufzeigen möchte. Im Zentrum der Kitzbüheler Sommerhochschule stand das „Youth Start Entrepreneurial Challenges“. Von 2015 bis 2017 wird mit dem Entrepreneurship-Lern-Angebot ein umfassendes Programm von der Volksschule über die Neue Mittelschule bis zu den berufsbildenden Schulen im Rahmen eines Feldversuches erprobt. Der Feldversuch wird allein in Österreich rund 5.500 Kinder und Jugendliche erreichen, er wird auch in Luxemburg, Portugal und Slowenien durchgeführt. In Österreich gibt es an berufsbildenden Schulen gute Erfahrungen mit Entrepreneurship Education. Die EU-Kommission hat daher Österreich eingeladen, den methodischen Lead, im Rahmen des „Youth Start Entrepreneurial Challenges“ Projektes zwischen fünf Bildungsministerien zu übernehmen. Die Kitzbüheler Sommerhochschule, die auf Initiative Dr. Hans Philipp des Rotary Club Kitzbühel und KPH-Prof. Johannes Lindner entstand, hat sich in den letzten Jahren zu einem Fixpunkt der Entrepreneurship Education entwickelt und bietet regelmäßig für österreichische und internationale Gäste ein Fortbildungsprogramm an. Die Sommerhochschule wird in Kooperation mit der Kirchlich Pädagogischen Hochschule Wien/Krems, dem eesi-Impulszentrum des Bildungsministeriums, der Initiative für Teaching Entrepreneurship und „Starte dein Projekt - der Crowdfundingplattform für Projekte von Jugendlichen“ durchgeführt und wird auch 2016 wieder in Kitzbühel zu Gast sein. Sie wird auch im kommenden Jahr vom Rotary Club Kitzbühel gefördert werden.

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