Hochfilzener Kulturherbst schloss furios
Ein musikalisches Gala-Menü servierten „Dobrek Bistro“ im Kultursaal Hochfilzen – das Konzert des höchst renommierten Quartetts bildete den krönenden Abschluss des heurigen Kulturherbstes.
Hochfilzen | Ein paar Takte, und der Hörer schwelgt bereits in fernen Ländern, ein paar Schlagwörter und der bildliche Rahmen für das folgende Musikstück ist abgesteckt: Krzysztof Dobreks Rezept für einen gelungenen Musikabend ist bewährt und stets auf‘s Neue ergreifend.
In seinen Kompositionen geht das „Bistro“ auf die alltäglichen Merkwürdigkeiten des Lebens ein, die man sich in dieser Form selbst vielleicht noch nicht vergegenwärtigt hat, die aber noch jedem bekannt vorkommen. Tja, einem Dobrek fallen sie eben auf. Sie dienen als Anstoß für gar wundersame Melodien, die der Welt bislang gefehlt haben. Etwa ein wildes Stück Tanzmusik, das dem etwas eigenwilligen Bewegungsstil von Toni Polster anlässlich seines Auftrittes bei „Dancing Stars“ vollauf entspricht. Oder – dies eine musikalische Herkulestat – ein Wienerlied, das dem großen „Mann mit Hut“, Roland Neuwirth, gewidmet ist.
Neben Dobrek selbst waren auch seine Mitstreiter Aliosha Biz, Luis Ribeiro und Sascha Lackner in Hochform. Dafür gab‘s enthusiastischen Applaus des zahlreich erschienenen Publikums.
Übrigens: Für das kommende Jubiläum des Kulturherbstes hat Organisator Walter Spreng schon einige Höhepunkte in petto. Auf dem Programm werden einige Schmankerl in Sachen Blasmusik stehen – geplant ist u.a. ein Auftritt von Mnozil Brass. Elisabeth Galehr