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Kitzbüheler Anzeiger

Hochfilzen ist Tirols Schneeloch

Bezirk | Meterhohe Schneewände prägen derzeit das Bild im Bezirk. Hochfilzen bleibt Spitzenreiter im tirolweiten Schneevergleich, aber auch in Kitzbühel liegen beachtliche Mengen.

„Der Jänner hat es in sich gehabt“, bestätigt auch Monika Weis von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Tirol. Besonders in den Nordweststaulagen, und damit auch im Unterland und entlang der bayerischen Grenze, habe eine Front nach der anderen für Nachschub an Neuschnee gesorgt.

In Hochfilzen sind im Zeitraum von 5. bis 10. Jänner in Summe 236 Zentimeter Neuschnee gefallen. „Das entspricht der mit Abstand größten Neuschneemenge Tirols und Vorarlbergs zu diesem Datum“, beschreibt die Wetterexpertin. Weit abgeschlagen im Neuschnee-Vergleich sind die beiden Arlberg-Orte Langen (184 Zentimeter) und Schröcken (172 Zentimeter).

„Obwohl es mit der Schneefallgrenze wild bergauf und bergab gegangen ist, so dass es zeitweise bis weit hinauf geregnet hat, sind die Gesamtschneemengen noch immer sehr beachtlich“, erklärt Monika Weis. Von einem Jahrhundertwinter will die Meteorologin allerdings nicht sprechen. Die Schneemengen seien aber rekordverdächtig, räumt sie ein.
Zur Verdeutlichung: In Hochfilzen liegen derzeit 167 Zentimeter Schnee, in Kitzbühel 89 Zentimeter und auf der Ehrenbachhöhe immerhin 176 Zentimeter der weißen Pracht. Alexandra Fusser, Foto: Urbi

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