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Hochfilzen: Anlaufstelle für EU-Fragen

In Tirol gibt es inzwischen ja acht Gebiete, die zu Leaderregionen wurden: Hohe Salve, Tiroler Unterinntal, Wipptal, Osttirol, Außerfern, Imst, Landeck und das Pillerseetal. Für sie alle wurde eine neue Servicestelle eingerichtet, welche der langjährige Regiotech-Geschäftsführer Daniel Wibmer mit seinem Team aus Hochfilzen ausfüllt. Er hat sich damit gegen Bewerber aus ganz Europa durchgesetzt

Bindeglied zur Regierung

„Man will in der neuen Periode Parallelstrukturen vermeiden, wie es sie bei Regionalmangement und Leader oft gab. Im Pillerseetal haben wir ohnehin schon immer engstens zusammengearbeitet. Die zentrale Servicestelle soll nun eine übergeordnete und zusammenhaltende Funktion erfüllen“, erklärt Daniel Wibmer. „Wir werden Dienstleistungen für alle Regionen und für die zentralen Stellen in der Landesregierung übernehmen und als Interessensvertretung bei anderen Netzwerken österreich- und europaweit fungieren“.

Hilfe im Bürokratiedschungel

Hier wird man sich auch intensiv um Fragen der Öffentlichkeitsarbeit kümmern, wenn man tirolweit eine Botschaft vermitteln will.

Die Regionen werden künftig aber auch Hilfe beim bürokratischen EU-Hürdenlauf brauchen. „Es wird immer mehr verlangt, die Kontrolle durch die EU wird stärker und einige Verteter, die kleinere Projekte machen wollten, können da nicht mehr mit“, so Wibmer. Jede Region bekommt im Frühjahr ein Softwareprogramm, wo die Projekte elektronisch angelegt und im Innsbrucker Landhaus am selben Server sofort abgelesen werden können. Dazu gibt es auch ein neues Handbuch, das von Daniel Wibmer mitgestaltet wird. Er wird auch überprüfen, ob Projekte korrekt gemacht werden (sonst drohen finanzielle Sanktionen) und die Belege werden nach Hochfilzen geschickt und überprüft. „Wir sind eine Vorkontrolle und es soll eine reine Hilfe sein, auf keinen Fall eine Schikane“, betont Wibmer abschließend.    sura
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