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Kitzbüheler Anzeiger

Ein Hoagascht für ein Halleluja

St. Ulrich | Die Glemmtaler Combo „Happy Hoagascht & die Hofa Buam“ gewann in St. Ulrich den heurigen „Mundart G‘song“.

Bei aller gebotenen musikalischen Brillianz mussten die Teilnehmer aus dem Bezirk dieses Jahr vor einem Trio aus dem Pinzgau den Hut ziehen.

Mit kernigem Schmäh und witzigem Sound eroberten Stefan Schipflinger und seine „Hofa-Buam“ – der Legende nach benannt nach der Kneipe, in welcher der Bandleader seine Mannen aufgelesen hat – Publikum und Jury gleichermaßen.

Das erste präsentierte Lied „Valiabt in die Alpen“ riss die Juroren buchstäblich vom Hocker und heimste die Bestnote ein. Auch „Wo is‘ sie“ wurde hoch bewertet. Mit der Gesamtpunktezahl von 129,5 setzte sich das Trio von der Konkurrenz ab. Und das, obwohl die musikalischen Gegner heuer besonders souverän aufgetreten sind.

Musikalische Vielfalt präsentiert

So verstärkte sich Mundart-G‘song Stammgast Franz Berger diesmal mit Genregrößen wie z.B. dem Top-Posaunisten Andreas Reiter. Auch die Vorjahres-Sieger von „Eigenanbau“ ließen wieder aufhorchen. Sehr gute Wertungen erhielt darüber hinaus das Trio „I, du und Er“ aus Fieberbrunn.

Musikalische Abwechslung war an diesem Abend ohnehin Programm: Von den international anmutenden Klängen der „Fidelen Kastros“ über die gefälligen Harmonien der „Hoferschneid“ bis hin zum Mundart-Sprechgesang von „Deine F(r)eind“ aus Fieberbrunn war alles dabei. Schlussendlich war es jedoch die von den Happy Hoagascht selbst so betitelte „Innagebirg-Anti-Folk“-Musik, die an diesem Abend die Nase vorne hatte.

Kommendes Jahr wird erstmals mit der Tradition gebrochen, dass der Sieger den Bewerb zu sich holt. Mit Einverständnis der Pinzgauer wird der Mundart G‘song 2012 wieder im Bezirk stattfinden.
Elisabeth Krista

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