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Kitzbüheler Anzeiger

Hilfe für einen Flüchtling aus Tibet

Am 30. August fand nach Beendigung der Olympischen Winterspiele in China ein weltweiter Aktionstag für Tibet statt. Auch in Innsbruck wurde bei der Annasäule von Tibetern und Unterstützern gebetet, gefastet und meditiert. Mit dabei war die Kirchdorfer Bibliotheksleiterin Julie Jannach, die schon seit Jahren nach Kräften versucht, tibetische Flüchtlinge zu unterstützen.

„Viele Leute haben spontan ihre Solidaritätbekunde“, erzählt Jannach. Auch ein Buddhist, der Tibetisch konnte und die sieben in Götzens im Asylantenheim untergebrachten Tibeter waren  mit dabei. Die in Fieberbrunn stationierten Tibeter konnten keine Transportmöglichkeit finden.

Trauriges Faktum ist dass sich die Lage in Tibet nach Olympia verschlimmert hat. Das beweisen die E-Mails von Tibetern aus der ganzen Welt. Von der westlichen Welt zu wenig Protest“, weiß Jannach.

Ein kleiner Anlass zur Freude: Der früher im Flüchtlingsheim Bürglkopf untergebrachte Tibeter Dunten Denma hat einen positiven Aufenthaltsbescheid bekommen. Jannach ist es gelungen, ihm Arbeit auf der Grießenalm im Kaiserbachtal zu vermitteln. „Im Moment suche ich mit ihm eine Wohnung in Innsbruck, er wird dort mehrere Deutschkurse absolvieren, danach ist er weiterhin auf Arbeitssuche“. Dunten Denma ist 35 Jahre alt, hat seine Frau in Tibet verloren und drei Kinder bei seinen Eltern zurückgelassen. Susanne Radke

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