29. Oktober 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Hickhack um Geld ist beendet
Für Dieter Jöchler, Obmann der Ferienregion St. Johann, beruhte der jüngste Konflikt zwischen den Erpfendorfern und dem Tourismusverband vor allem auf einem Missverständnis, wie er auf Anfrage des Kitzbüheler Anzeigers betont. „Die Erpfendorfer Touristiker haben geglaubt, dass wir ihr Ortsbudget kürzen und ihr TVB-Büro zusperren. Aber das war nie vorgesehen.“
Wie berichtet, war Geld der Auslöser für den Konflikt: Erpfendorfer Touristiker sahen sich als Bittsteller in St. Johann und forderten deshalb mit Unterstützung des Kirchdorfer Bürgermeisters Ernst Schwaiger für ihr Ortsbudget mehr Geld aus dem gemeinsamen Topf der Ferienregion. Weil Erpfendorf als Kirchdorfer Fraktion eine Sonderstellung einnimmt und deshalb mehr in die örtliche Infrastruktur investieren muss als andere Orte, wie Hotelier Martin Unterrainer begründet. Mit 185 Auslastungstagen im Jahr sei die Erpfendorfer Hotellerie an der Tiroler Spitze, erklärt Unterrainer. Das sei u. a. der guten Infrastruktur durch Golfplatz und Lärchenhof zu verdanken. „Der Lärchenhof ist außerdem mit Abstand der größte Beitragszahler in der Region“, fügt Unterrainer hinzu.
Tatsächlich konnte bei einer Sitzung mit Tirols oberstem Tourismusbeamten Gerhard Föger der Streit beigelegt werden. „60 Prozent der Abgaben fließen wie gehabt nach Erpfendorf zurück“, berichtet Aufsichtsrat-Vorsitzender Sepp Hofer. Um eine Erhöhung des so genannten Bettenschillings werden die Erpfendorfer Vermieter allerdings nicht herumkommen, wie Obmann Jöchler abermals betont. Erpfendorf hat mit 0,55 Cent bekanntlich die niedrigste Abgabe. Diese müsse an das Niveau der anderen Regionspartner angepasst werden. Alexandra Fusser
Wie berichtet, war Geld der Auslöser für den Konflikt: Erpfendorfer Touristiker sahen sich als Bittsteller in St. Johann und forderten deshalb mit Unterstützung des Kirchdorfer Bürgermeisters Ernst Schwaiger für ihr Ortsbudget mehr Geld aus dem gemeinsamen Topf der Ferienregion. Weil Erpfendorf als Kirchdorfer Fraktion eine Sonderstellung einnimmt und deshalb mehr in die örtliche Infrastruktur investieren muss als andere Orte, wie Hotelier Martin Unterrainer begründet. Mit 185 Auslastungstagen im Jahr sei die Erpfendorfer Hotellerie an der Tiroler Spitze, erklärt Unterrainer. Das sei u. a. der guten Infrastruktur durch Golfplatz und Lärchenhof zu verdanken. „Der Lärchenhof ist außerdem mit Abstand der größte Beitragszahler in der Region“, fügt Unterrainer hinzu.
Tatsächlich konnte bei einer Sitzung mit Tirols oberstem Tourismusbeamten Gerhard Föger der Streit beigelegt werden. „60 Prozent der Abgaben fließen wie gehabt nach Erpfendorf zurück“, berichtet Aufsichtsrat-Vorsitzender Sepp Hofer. Um eine Erhöhung des so genannten Bettenschillings werden die Erpfendorfer Vermieter allerdings nicht herumkommen, wie Obmann Jöchler abermals betont. Erpfendorf hat mit 0,55 Cent bekanntlich die niedrigste Abgabe. Diese müsse an das Niveau der anderen Regionspartner angepasst werden. Alexandra Fusser