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Kitzbüheler Anzeiger

Mit Herz für Rollifahrer

Kitzbühel | Bergbahn investiert in rollstuhlgerechte Wege und Aussichtsplattform. Der Besuch von 15 Rollstuhlfahrern vom REHA-Zentrum Bad Häring am vergangenen Samstag auf Hochkitzbühel am Hahnenkamm war als Nagelprobe gedacht und wurde zum stimmigen Wander- und Bergerlebnis für alle Teilnehmer.

Kitzbühels Grasberge und das weitläufige Wanderwegenetz am Hahnenkamm erweisen sich als hervorragendes Ausflugsterrain für Rollstuhlfahrer und Familien mit Kinderwagen. Dafür sorgt frisch aufgebrachter feiner Rollsplitt mit sehr guten Abrolleigenschaften und guter Drainagefähigkeit sowie eine auf den ersten Wegekilometern eingearbeitete Asphaltdecke. Annehmbar kupiertes Gelände und geringe Höhenunterschiede ermöglichen ausgedehnte Erkundungen von der Hahnenkammbahn Bergstation über die St. Bernhard-Kapelle, den Ehrenbachhöhesee bis zur Fleckalmbahn und sogar bis hin zur Streiteckmulde.

Den Beweis dafür erbrachten die Rollstuhlfahrer aus Bad Häring. Unter ihnen auch der 20-jährige Söller und Spitzenskifahrer im Finanzsportkader, Roman Rabl. Aber eben nicht nur Leistungssportler befinden das Wegeangebot am Hahnenkamm als tauglich. Für das REHA Bad Häring soll im Rahmen ihres sozialen Kompetenztrainings die Bergbahn (mit Gondelfahrt und Wanderwegen) fixer Bestandteil werden. „Wir versuchen so rasch wie möglich unsere Patienten nach ihrem Unfall auf Zuhause mit all seinen Veränderungen vorzubereiten“, schildert Richard Altenberger, Leiter der Physiotherapie. „Ziel des Kompetenztrainings ist das Verlassen der geschützten Umgebung im REHA und das Vertraut-werden mit nun neuen Situationen wie einer Zugreise, Rolltreppen oder eben auch die Fahrt mit einer Gondelbahn und Rollstuhlfahren am Berg. Die Bergbahn Kitzbühel bietet hier wertvolle Unterstützung“.

BAG Vorstand Josef Burger spricht von der Umsetzung einer Herzensangelegenheit: „Es war uns ein Bedürfnis dieses hochwertige Service für Menschen mit Handicap am Berg bereit zu stellen. Auf die tolle Zusammenarbeit mit dem Rehabilitationszentrum sind wir daher sehr stolz und dankbar!“ Foto: BAG
 

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