Heli-Landeplatz ist von Nöten
Ein Hubschrauber-Landeplatz in der Nähe der Bergrettungszentrale ist von Nöten, um bei Einsätzen wie nach einem Lawinenabgang möglichst schnell vor Ort zu sein. Diesen „Wunsch“ äußerte Florian Haderer bei der Jahreshauptversammlung der Bergrettung.
Kitzbühel | Bei einem Lawinen- oder Sucheinsatz soll es schnell gehen. „Wir haben zwar im Winter die Möglichkeit, dass der Hubschrauber uns am Fußballplatz aufnehmen kann, jedoch kann die Anfahrt dahin lange dauern“, schildert Florian Haderer, Obmann der Bergrettung Kitzbühel die Situation. „Wir brauchen keinen Hangar, nur einen befestigten, ebenen Landeplatz in der Nähe der Zentrale,“ erklärt Haderer. Schützenhilfe erhielt die Bergrettung hierbei auch von Martin Hautz von der Alpinpolizei, der die Notwendigkeit unterstrich.
Zahl der Einsätze kaum verändert
Bei der Bilanz der Einsätze lässt sich eine Verschiebung in die Sommermonate feststellen. Lag früher der Standard im Winter bei der Suche nach Skifahrern, so wird die Bergrettung jetzt auch oft im Sommer zur Hilfe gerufen. Kreislaufprobleme oder Beinbrüche sind häuftig der Einsatzbereich. Erstmals im heurigen Sommer hatte die Bergrettung Kitzbühel einen Folgeeinsatz.
In Summe waren die Männer von der Bergrettung 3.476 Stunden im Einsatz. Drei mal wurden sie zu einem Sucheinsatz gerufen, die beiden Hundeführer waren zudem auswärts bei fünf Sucheinsätzen im Einsatz. Hinzu kommen noch die Ambulanzeinsätze bei Veranstaltungen sowie Schulungen und Übungen. Obmann Florian Haderer durfte auch noch seine Glückwünsche aussprechen. Zum einen an die langjährigen Mitglieder Christian Laucher (40 Jahre) und Peter Haidacher (25 Jahre) und zum Anderen an Toni Werner, der seit 75 Jahren der Bergrettung angehört und heuer seinen 90. Geburtstag feierte. Elisabeth M. Pöll
Bild: Florian Haderer, Obmann der Bergrettung Kitzbühel, (Mitte) mit den Geehrten Christian Laucher (links) und Peter Haidacher. Foto: Pöll