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Kitzbüheler Anzeiger

Heimatverein Pillersee pflegt Gemeinsamkeiten

St. Jakob | Der Verein leistet unbezahlbare Arbeit und verzichtet freiwillig auf Subventionen.
Etwas Besonderes ist der Heimatverein Pillersee seit der Gründung vor zwölf Jahren, als sich einige aufgeschlossene Vorkämpfer für die Erhaltung und Förderung von Traditionen aus den vier Orten der ehemaligen Hofmark Pillersee zusammentaten. Sie entwickelten im Team ein äußerst umfangreiches Arbeitsprogramm und verwirklichten es mit unermüdlichem Eifer. Der Verein wurde zu einer intensiv genutzten Anlaufstelle für den gesamten Pillerseeraum.

Mitarbeit in allen vier Gemeinden

Wichtig war den Gründern Erich Rettenwander, Hans Bachler und Wolfgang Schwaiger die Einbindung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch ein Ausschuss mit Obleuten und Beiräten aus allen vier Gemeinden, mit denen eng zusammengearbeitet wird. Der historisch gegründete Regionalgedanke am Rand des Bezirks wurde laufend bewusst gemacht.

Die gut besuchte Hauptversammlung im geografischen Grenzbereich der Gemeinden „Haus“ und „Nuarach“ zeigte die Zusammenarbeit mit einstimmigen Beschlüssen. Gründungsobmann Erich Rettenwander trat nach zwölf Jahren zum Bedauern der Mitglieder aus „Altersgründen“ zwar von dieser Funktion zurück, arbeitet aber im Beirat weiter.

Freiwilliger Verzicht auf Geld

Die Hauptversammlung nahm ohne Diskussion einen ungewöhnlichen Vorschlag des bisherigen Ausschusses an. Der Verein verzichtet für das laufende Jahr auf die üblichen Beiträge der Gemeinden. Das ist möglich, weil die meisten Leistungen für ein Vergelt’s Gott“ erbracht werden und man keine Notwendigkeit sieht, den Kassenbestand ohne Anlass zu erhöhen. Andererseits sind von den freudig überraschten Bürgermeistern sofort angesprochene Darlehen an die Gemeinden angesichts der geringen Barmittel des Vereins ausgeschlossen.H.W.

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