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Kitzbüheler Anzeiger

Heimatbühne Kitzbühel präsentiert

Kitzbühel  | Ein Sack voll Flöhe und eine Hand voll Koffer machen Opa und Oma Kraus in der neuesten Komödie der Heimatbühne Kitzbühel zu schaffen.
Vergangenen Mittwoch ging der erste Vorhang für den Lachschlager auf, in der drei junge Mädchen für ordentlich Wirbel sorgen, während die Frau Mama außer Haus ist. In „Ein Sack voll Flöhe“ will Mutter Wagenbauer (gespielt von Christl Planer) nämlich ihren Gatten in Singapur besuchen, während sie ihre flügge gewordenen Töchter in der Obhut der Großeltern Kraus (Greti Wagstätter und Stefan Ritter sen.) lässt. Während Gitti (Molly Rieser) und Heidi (Christine Prethaler) daheim Verwirrung stiften, wähnt man das dritte Wagenbauer-Dirndl Mucki (Elisabeth Ritter) im Internat in der Schweiz. Doch die junge Dame büxt aus und schneit mit ein paar ominösen Koffern zur Tür herein, die „heiße Ware“ enthalten.

Zoll-Inspektor tritt auf den Plan

Doch das Schmuggel-Gut ist nicht die einzige Aufregung, die der Familie ins Haus steht: Gitti hat heimlich ihren Freund Angelo (Chris-tian Hlebetz) geheiratet, dessen Vater Aldo (Franz Berger) der Verbindung nicht gerade gnädig gestimmt ist. Aber der Aufenthalt in der gemütlichen Wagenbauer-Wohnung scheint den strengen Italiener wieder umzustimmen, denn irgendwie kriegt die Familie den neuen Hausgast nicht mehr los ... Richtigen Ärger gibt es dann aber erst, als Inspektor Kurz (Georg Ritter) von der Zollfahndung auftaucht. Und dann ist da natürlich auch noch der undurchsichtige Delcroix (Wilhelm Gantschnigg). Ob sich der Kuddelmuddel mit den Koffern wieder aufklärt, wird an dieser Stelle natürlich noch nicht verraten.

Kompliziertes Bühnenstück

Für die Regie zeichnet Marlies Ritter verantwortlich. Sie hat diesmal auch kein einfaches Los gewählt, wie Georg Ritter erläutert: „Es war sehr kompliziert einzustudieren. Der Schlagabtausch auf der Bühne musste genau geprobt werden.“

Die ganze Crew der Heimatbühne legte auch diesmal wieder ihr Herzblut in die Darstellung der irrwitzigen Charaktere. Vor allem die drei Töchter versprühen Charme. Glanzleistungen vollbrachten allerdings auch Stefan Ritter sen. und Greti Wagstätter als patente Großeltern.

Die nächsten Spieltermine sind am 13. 20. und 27. Jänner im Kolpinghaus.
Elisabeth Krista

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