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Das ehemalige Musikheim soll als erstes abgebrochen werden.

Haus der Generationen: Finanzierung schwierig

Ein offenes Haus für alle – das ist der große Wunsch der St. Johanner. Bereits im Sommer 2023 stellte der Gemeinderat die Weichen für ein „Haus der Generationen.“ Im Vorjahr wurde dann das Siegerprojekt präsentiert.

Am Areal, auf dem derzeit das Altenwohnheim sowie das ehemalige Musikheim steht, soll abgerissen werden. Dort ist auf einer Fläche von über 5.000 Quadratmetern die Errichtung von vier Baukörpern geplant. Betreutes Wohnen, Familienwohnungen und Einheiten für Menschen mit Behinderung sollen darin Platz finden. Fünf Wohnungen für Frauen in Not sind ebenfalls geplant. Neben Tagespflegeeinrichtungen soll dort eine Kinderkrippe, der Gesundheits- und Sozialsprengel, das Mädchen- und Frauenberatungszentrum sowie die Computeria untergebracht werden. Vereinsräume für die Sportschützen und die Traditionsschützen sowie ein Schießstand sind ebenfalls vorgesehen.

Finanzierungsmodelle werden geprüft

„Die Umsetzung des ‚Haus der Generationen‘ gestaltet sich unter den aktuellen finanziellen Rahmenbedingungen als herausfordernd“, räumt Bürgermeister Stefan Seiwald ein. Immerhin liegt die Investitionssumme bei rund 25 Millionen Euro. Realisiert werden soll das Projekt durch die Baugenossenschaft „Frieden“.

Dennoch wird intensiv weitergeplant, wie Bürgermeister Seiwald erklärt: „Es laufen parallel die technische Weiterentwicklung und die Prüfung von Finanzierungsmodellen. Die Lage ist nicht einfach, aber das Projekt bleibt auf der Agenda.“ Die Umsiedlungen laufen indes weiter – das Mädchen- und Frauenberatungszentrum sowie der Sozialsprengel sind bereits im Vorjahr in Ersatzquartiere umgezogen. Die Bewohner der vier betreuten Wohnungen im bestehenden Altenwohnheim, sollen in den kommenden vier Wochen umziehen. Die Schützen und Chöre nutzen das alte Musikheim noch, verlassen dieses aber in den kommenden Monaten. Dieses Gebäude soll als erstes abgerissen werden. „Wir müssen derzeit schauen, wie es weitergeht“, will Seiwald keinen Baubeginn nennen.

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