28. Juli 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Hauptaktionär hat Vorsitz
Mit Klaus Winkler kehrt erneut der amtierende Bürgermeister auf den Stuhl des Aufsichtsratsvorsitzenden der Bergbahn AG Kitzbühel zurück. Nicht weil es rechtlich zwingend so vorgesehen ist, aber durchwegs einer guten Tradition des Hauses entspricht, und folglich auch der größte Anteilseigner – nämlich die Stadt Kitzbühel – diese Funktion im obersten Kontrollgremium des Seilbahnimperiums übernimmt.
Aber auch im Gremium selbst blieb kaum ein Stein auf dem anderen: Ziel des Hauptaktionärs war es zum Einen eine politische Entflechtung zu realisieren, zum Anderen Systempartner wie KSC und Schischule ins gemeinsame Boot zu holen. „In einem privatwirtschaftlich geführten Unternehmen macht eine gewisse Entpolitisierung einfach Sinn. Die Vertretung der Gemeinde durch die Stadtführung ist allemal ausreichend,“ betont Winkler die Stoßrichtung des neuen Aufsichtsrates: „Damit ist auch der Wertigkeit des Großaktionärs genüge getan und die Stadt wird ihre Interessen im Unternehmen gut und ausreichend vertreten können,“ kündigt Winkler bevorstehende Gespräche mit den Mitgliedern des Vorstandes an:
Perlenkette: Von Mittersill bis Kirchberg
„Hinsichtlich der künftigen Ausrichtung des Unternehmens gibt es Verbesserungspotential – darüber wird man sich unterhalten!“
Mit dem Mittersiller Bürgermeister Wolfgang Viertler als neuem Mitglied des Aufsichtsrates wurde die Riege der Bürgermeister im Gremium erweitert. Auch Jochbergs Bürgermeister Heinz Leitner findet nun seinen Platz im höchsten Kontrollorgan. Für Kirchberg blieb der Unternehmer und Gemeinderat Stefan Hetzenauer als bereits erfahrenes Mitglied im Rat: „Für mich gab es nun wirklich keinen Grund Hetzenauer zu ersetzen, zumal es bis zur Vollversammlung selbst keine Anstalten seitens Kirchberg gab, hier etwas ändern zu wollen,“ verweist Winkler auf seine vier Stellvertreter in der richtigen Reihenfolge: Kitzbühel Toursismusobmann Christian Harisch, VizeBM Gerhard Eilenberger, VizeBM Otto Dander, GR Stefan Hetzenauer.
Mit Rudi Sailer und Peter Obernauer folgen Vertreter der Schischule und des KSC. Hahnenkamm-Protagonist Ernst Hinterseer sen., Alpenhausboss Franz Reisch als Stimme des Kitzbüheler Horns, Horst Wendling und die sechs Betriebsräte komplettieren den Aufsichtsrat und sorgen für ein breites Interessens- und Spannungsfeld innerhalb des Gremiums. Eine Zusammensetzung mit guter Chance auf eine befruchtende und konstruktive Reibung im Sinne und Wohle des Unternehmens, wozu sie nun als Aufsichtsräte schon de jure verpflichtet sind!
Christoph Hirnschall
Aber auch im Gremium selbst blieb kaum ein Stein auf dem anderen: Ziel des Hauptaktionärs war es zum Einen eine politische Entflechtung zu realisieren, zum Anderen Systempartner wie KSC und Schischule ins gemeinsame Boot zu holen. „In einem privatwirtschaftlich geführten Unternehmen macht eine gewisse Entpolitisierung einfach Sinn. Die Vertretung der Gemeinde durch die Stadtführung ist allemal ausreichend,“ betont Winkler die Stoßrichtung des neuen Aufsichtsrates: „Damit ist auch der Wertigkeit des Großaktionärs genüge getan und die Stadt wird ihre Interessen im Unternehmen gut und ausreichend vertreten können,“ kündigt Winkler bevorstehende Gespräche mit den Mitgliedern des Vorstandes an:
Perlenkette: Von Mittersill bis Kirchberg
„Hinsichtlich der künftigen Ausrichtung des Unternehmens gibt es Verbesserungspotential – darüber wird man sich unterhalten!“
Mit dem Mittersiller Bürgermeister Wolfgang Viertler als neuem Mitglied des Aufsichtsrates wurde die Riege der Bürgermeister im Gremium erweitert. Auch Jochbergs Bürgermeister Heinz Leitner findet nun seinen Platz im höchsten Kontrollorgan. Für Kirchberg blieb der Unternehmer und Gemeinderat Stefan Hetzenauer als bereits erfahrenes Mitglied im Rat: „Für mich gab es nun wirklich keinen Grund Hetzenauer zu ersetzen, zumal es bis zur Vollversammlung selbst keine Anstalten seitens Kirchberg gab, hier etwas ändern zu wollen,“ verweist Winkler auf seine vier Stellvertreter in der richtigen Reihenfolge: Kitzbühel Toursismusobmann Christian Harisch, VizeBM Gerhard Eilenberger, VizeBM Otto Dander, GR Stefan Hetzenauer.
Mit Rudi Sailer und Peter Obernauer folgen Vertreter der Schischule und des KSC. Hahnenkamm-Protagonist Ernst Hinterseer sen., Alpenhausboss Franz Reisch als Stimme des Kitzbüheler Horns, Horst Wendling und die sechs Betriebsräte komplettieren den Aufsichtsrat und sorgen für ein breites Interessens- und Spannungsfeld innerhalb des Gremiums. Eine Zusammensetzung mit guter Chance auf eine befruchtende und konstruktive Reibung im Sinne und Wohle des Unternehmens, wozu sie nun als Aufsichtsräte schon de jure verpflichtet sind!
Christoph Hirnschall