Es hat eben nicht sein sollen
Unglaublich starker Auftritt bei der U18-Europameisterschaft in den Gruppenspielen, drei 2:0 Siege und damit Gruppenerster, einem 2:0 Erfolg über Russland. Doch dann kippte die Siegessträhne von Schörghofer/Koraimann ausgerechnet im 2. Spiel gegen die starken Italiener. Im Gruppenspiel konnte das österreichische Team Italien noch sensationell mit 2:0 biegen, so sollte nach dem ersten klaren 21:14 Satzgewinn bereits die Moral des Gegners gebrochen sein. Aber die schwierigen Windbedingungen erschwerten das präzise Spiel von AUT und der Einbruch folgte mit 16:21 im 2. Satz. Das gleiche Bild im Entscheidungssatz. Der bis dato großartige Lorenz Koraimann, als Jahrgang 93 einer der jüngsten Spieler im Bewerb, scheiterte an seinen Nerven. 15:10 der bittere Endstand. Bei einer Wiederholung des Sieges wäre man bereits 5. gewesen. So wartete im Loserpool Polen. Im Centercourt war irgendwie die Luft bei den Österreichern heraußen. 12:21 im ersten Satz. Der 2. Satz blieb aber bis zum Schluss spannend, 2 Satzbälle vergeben und 23:25 verloren. Mit 4 Siegen und 2 Niederlagen verabschieden sich die Österreicher mit dem dennoch sehr erfreulichen 9. Platz im 24 Team starken Teilnehmerfeld. Als Belohnung für die starken Leistungen dürfen Schörghofer/Koraimann jetzt auch als 2. Team zur U19 Weltmeisterschaft in die Türkei am 18. August fahren. Foto Stefan Hömberg