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Kitzbüheler Anzeiger

Harisch steigt bei Lebenberg ein

Das Gerücht kursiert bereits seit einiger Zeit in der Gamsstadt, nun steht fest: Christian Harisch steigt beim Hotel Lebenberg mit ein und fungiert auch als Betreiber.

Kitzbühel |  Bereits mit 1. Oktober beginnt eine kurze Umbauphase von rund sechs Wochen. „Das Haus erfährt gewisse Verbesserungen, z.B. bekommt es einen Clubraum. Es werden aber keine Baumaschinen auffahren.“  Somit wird das Hotel Lebenberg der elfte „Harisch Betrieb“ in Kitzbühel. „Für uns ist es eine große Herausforderung. Wir haben dann in Kitzbühel insgesamt über 1.000 Betten und annähernd 500 Mitarbeiter beschäftigt“, so Christian Harisch gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger. Das Hotel ist ein großer Brocken im Zuge der Expansionspolitik bei Harisch. Der Startschuss für den aktiven Betrieb fällt dann bereits wieder Ende November dieses Jahres. In der ersten Phase soll rund eine Million Euro in die Qualitätsverbesserung  gesteckt werden. „Dann muss man schauen über den Winter, was noch notwendig ist. Das sind jetzt erste Schritte.“ Harisch streut der Verkehrsbüro-Gruppe Rosen, mit der er und seine Familie immer schon verbunden war, wie er sagt, und: „Sie haben ein sehr gutes Team.“  Die Mitarbeiter werden zur Gänze übernommen, auch der Direktor bleibt der gleiche, wie Harisch betont. Die relativ kurze Übergangsphase hinein in die – durch Corona auch noch sehr spezielle – Wintersaison „ist eine enorme Herausforderung“.

Harisch freut sich, dass seine nunmehrigen Partner, Michael Heinritzi und Robert Hübner, sich für eine „Kitzbüheler Lösung“ entschieden haben.

Großer Umbau „nicht sofort“
Im vergangenen Herbst hatten die Eigentümer wie berichtet umfangreiche Umbaupläne vorgestellt. Mit einer Investition von rund 70 Millionen Euro sollte das Hotel von einem 4-Sterne-Plus-Haus in einen 5-Sterne-Betrieb umgewandelt werden. Dies sollte durch den Verkauf von Wohnungen finanziell ermöglicht werden. Wie sieht es nun im Lichte der neuen Entwicklungen mit diesen Plänen aus? Michael Heinritzi erläutert dazu gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger: „Die ursprüngliche Idee haben wir noch im Blickwinkel, die große Lösung kommt aber nicht sofort.“ In Bezug auf die geplanten Wohnungen ergänzt Heinritzi: „Robert Hübner und ich haben das Hotel vor vier Jahren gekauft. Für uns war es nie ein Spekulationsobjekt. Mit den Wohnungen wollten wir versuchen, Mittel für ein 5-Stern-Hotel zu generieren.“ Elisabeth Galehr, Foto: Pöll

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