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Kitzbüheler Anzeiger

Hansi Hinterseer bekam Gänsehaut

Kitzbühel  |  Zwei ausverkaufte Konzerte, 7.000 Fans auf dem Hahnenkamm und vermutlich ebenso viele in der Innenstadt: Das Hansi-Festival hat wieder die Massen in Euphorie versetzt.

Rund 7.000 Fans haben am vergangene Woche den Hahnenkamm bevölkert. Nach der Wanderung zur Ehrenbachhöhe musste die legendäre Bootsfahrt auf dem Speichersee heuer allerdings einer Neuerung weichen: Der Schlagersänger ließ sich auf einem Floß, das die Mitarbeiter vom Bauhof des Tourismusverbands  konstruiert und gebaut haben, über den See rudern. Und bescherte seiner begeisterten Fanschar auch gleich eine musikalische Kostprobe: Er sang drei Lieder aus seiner neuen CD.

Trotz der vorherrschenden 33 Grad gab es hitzebedingt gottlob kaum Ausfälle unter den Fans, wie Markus Krenn vom Roten Kreuz bestätigt.

Fans warteten vier Stunden in der Stadt

Mehr Menschenmassen als je zuvor drängten sich dann letzten Samstag in der Kitzbüheler Innenstadt. „Es waren sicher 5.000, aber wahrscheinlich sogar noch mehr, wie Stadtpolizeichef Leo Moser vermutet. Die extremsten unter den Hansi-Pilgern sicherten sich bereits ab 7.30 Uhr einen Platz in der ersten Reihe und nahmen dafür eine stundenlange Wartezeit in Kauf: Erst nach 12 Uhr schritt  Hinterseer durch den Korridor, der vom Jochberger Tor  bis zur  Hauptbühne vor dem Hotel Tiefenbrunner reichte. Bürgermeister und  TVB-Obmann, Stadtmusik, Schützen und Fahnenabordnungen der Traditionsvereine sowie seine Stargäste – der zweifache Grand-Prix-Sieger Johnny Logan trug sogar ein Hansi-Leiberl – gaben ihm das Geleit. Zuvor marschierten mehr als 200 Trachtenträger aus dem Brixental durch die Vorderstadt.

Hansi Hinterseer selbst war von der ihm zujubelnden Menschenmasse sichtlich berührt. „1974 wurde ich nach meinem WM-Silber auf den Schultern in die Vorderstadt getragen, heute bin ich genauso überwältigt“, beschrieb er seinen Fans.  „Ich habe richtig Gänsehaut bekommen.“

Für Manager Michael König war das Festival jedenfalls ein totaler Erfolg: „So schön wie heuer war es noch nie.“ Alexandra Fusser

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