Handlungsbedarf am Schwarzsee
Kitzbühel | Beim Lokalaugenschein im Kitzbüheler Stadtbad wurden im Bereich des Sprungturmes und der Wasserrutsche Mängel festgestellt. Das Kinderbecken darf aus hygienischen Gründen so nicht mehr weitergeführt werden.
Das Kinderbecken im Stadtbad am Schwarzsee wird es wie in der Art und Weise wie bisher nicht mehr geben. Aus hygienischen Gründen ist eine Weiternutzung in der bisherigen Form nicht mehr möglich, da eine Aufbereitungsanlage im Sinne der Forderungen bzw. der Bestimmungen des Bäderhygienegesetzes nicht existiert.
Prüfung der beiden Lösungsvarianten
Der Ausschuss Schwarzsee und der Gemeinderat sind nun gefordert. Derzeit gibt es zwei Varianten für das Kinderbecken. Die eine Überlegung würde einen Umbau des bisherigen Kinderbeckens vorsehen. Dazu wären ein neuer Frischwasserzulauf, eine Wasseraufbereitungsanlage und ein Kanalanschluss erforderlich.
Bei der zweiten Variante wäre eine Verlegung des Kinderbeckens in den See angedacht, wobei für eine Festigung des Grundes und eine entsprechende Absperrung mit Sicherung zu sorgen ist. „Im Stadtbad ist Handlungsbedarf nachdem fast 40 Jahre nicht wirklich was getan wurde. Eine etappenweise Renovierung der kompletten Anlage wäre wünschenswert“, erklärt Seereferent Thomas Nothegger.
Wartungsarbeiten beim Sprungturm
Eine Sanierung haben auch der Sprungturm und die Wasserrutsche notwendig um im Frühsommer wieder in Betrieb gehen zu können. Dabei handelt es sich großteils um kleinere Wartungsarbeiten, die ohne größeren Aufwand zeitgerecht getätigt werden können. Zusätzlich sind noch gewerberechtliche Genehmigungen für den Iceberg, die Wasserrutsche und den Sprungturm einzuholen. „Es war nie Gefahr in Verzug. Nur entspricht die Anlage nicht dem letzten Stand der Anforderungen“, erzählt Vizebürgermeister Sigi Luxner.
Elisabeth M. Pöll