Hand und Herz fürs Vaterland
Kitzbühel | Das Wintersteller Schützenbataillon blickt bei der Jahreshauptversammlung auf ein erfolgreiches Einsatzjahr zurück. Das Schützenjahr 2011 wartet mit einigen Höhepunkten.
Neben Ausrückungen in Tirol präsentierten sich die 16 Schützenbataillone des Bezirkes im vergangenen Jahr bei insgesamt 600 Aktivitäten auch in Bayern, Süd- und Welschtirol.
500 Jahre Verteidigungsordnung
Im Fokus des Schützenjahres 2011: Das 500-Jahr-Jubiläum des Landlibell. Diese Verteidigungsordnung beinhaltet das Recht auf Waffenfreiheit aber auch die Pflicht, das Land zu verteidigen. Die Erlassung des Libells gilt vielfach als die Geburtsstunde des Tiroler Schützenwesens.
Weiteres Highlight stellt das diesjährige Bataillonsfest in Kitzbühel, laut Viertelkommandant Johann Steiner „eine Veranstaltung der anderen Art“, dar. Auf dem Programm steht das Tongemälde „Heb’ Herz und Hand für’s Vaterland“.
Klares „Ja“ zur Wehrpflicht
Neben den Tätigkeitsberichten waren aber auch aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklungen Thema der Jahreshauptversammlung. So sprechen sich Bildungsoffizier Christian Hopfensberger und Bataillonskommandant Josef Pockenauer klar für die allgemeine Wehrpflicht aus. Auch der Trend, dass viele Bürger der Institution Kirche den Rücken kehren, hält Hopfensberger für bedenklich. Besonders das Schützenwesen sei eng mit der Treue zu Glaube, Kirche und Tradition verbunden. miwe
Bild: Hans Hinterholzer (2.v.l.) wurde mit der silbernen Verdienstmedaille geehrt. Bataillonskommandant Josef Pockenauer, Bundesmajor Johann Steiner und Bürgermeister Klaus Winkler gratulieren. (v.l.) Foto: Wechselberger