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Kitzbüheler Anzeiger

Hallenbad: „Zugesperrt wird nicht“

Von einem sehr arbeitsreichen Jahr berichtete Bürgermeisterin Brigitte Lackner gemeinsam mit ihren Gemeinderäten im Rahmen der öffentlichen Gemeindeversammlung am vergangenen Sonntag.

St. Ulrich | So stand auch St. Ulrich unter dem Eindruck des Hochwassers im Sommer: „Die Lage war dramatisch“, schilderte die Ortschefin. Die Wiederaufbauarbeiten und Sanierungen wurden umgehend gestartet: „Wir haben uns bemüht, alles so schnell wie möglich zu erledigen.“

Einige positive Entwicklungen gab es beim örtlichen Haushalt zu vermelden: Das Budget 2013 umfasst ein Volumen von 4,3 Millionen Euro (davon 645.000 Euro im Außerordentlichen Haushalt). Die Abgabenertragsanteile haben sich positiv entwickelt, zudem überstieg die Kommunalsteuer heuer erstmals die Rekordmarke aus dem Jahr 2008.

Großes Interesse herrschte natürlich nicht zuletzt bei der Frage nach dem aktuellen Stand in Sachen Hallenbad St. Ulrich. „Wir haben im Bürgerrat rund ein Jahr diskutiert. Dabei sind tolle Ideen herausgekommen. Allerdings sind sie kaum umsetzbar“, berichtete Bürgermeisterin Brigitte Lackner. Das Zusperren könne man sich nicht leisten, der Abriss kostet 400.000 bis 500.000 Euro, wie Lackner weiter ausführte. „Zugesperrt wird nicht“, brachte es die St. Ulricher Ortschefin auf den Punkt. Eine Kostenschätzung über den Weiterbestand des Bades wurde eingeholt und wird demnächst dem Gemeinderat präsentiert.

Am Gebäude stehen übrigens Sanierungen an, vor allem beim Dach. 
Die anwesenden Bürger nahmen die Information zur Kenntnis, eine Anregung erfolgte jedoch aus dem Plenum: Man möge sich an der Alpbacher Lösung für deren Hallenbad orientieren, wo nunmehr ein Hotel mit Gesundheitszentrum errichtet werden soll.  Von Seiten des Tourismusverbandes Pillerseetal gibt es  jedenfalls eine klare Regelung, wie GF Florian Phleps dem Kitzbüheler Anzeiger verrät: „Wir haben einen neuen Infrastrukturvertrag mit den Gemeinden verhandelt. Darin ist der Beitrag des TVB‘s für die Bäder klar geregelt.“ Wie hoch dieser Beitrag ist, will Phleps nicht präzisieren, spricht aber von einer „überschaubaren“ Summe.
Foto und Text: Elisabeth Galehr

BU: Bürgermeisterin Brigitte Lackner gab Auskunft über die aktuellen Projekte in der Gemeinde. Ebenfalls auf dem Foto: GR Erwin Siorpaes, GR Georg Wörter und die Gemeinderäte Benjamin Schlechter und Mario Horngacher (v.l.).

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