Zum Inhalt springen
badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus

Der Hahnenkammm wird zum Universitätscampus

Kitzbühel  | Die ersten Kitzbüheler Wissenschaftstage wurden dieser Tage am Hahnenkamm abgehalten. Über 100 Teilnehmer genossen die Bergluft ihrer „Hoch-Schule“. Das Projekt Wissenschaftstage ist eine Initiative der „Flensburg School“. Diese kehrt damit an den Standort zurück, an dem sie auch ursprünglich geplant gewesen wäre.

In Zusammenarbeit mit der Universität Krems wollte Werner Fröhlich in Kitzbühel vor fünf Jahren einen Forschungsstandort aufbauen. Das Vorhaben konnte jedoch nicht umgesetzt werden, stattdessen wich das Doktoratsstudium nach Flensburg aus. „Die Zeit war damals einfach nicht reif“, meint Fröhlich. Der nunmehrige Präsident der „Flensburg School“ ist der Gamsstadt treu geblieben: Mit den Wissenschaftstagen  wurde somit auch in Kitzbühel ein Campus eröffnet. Rund 100 Teilnehmer forschten zum Thema „Management in Krisenzeiten und danach“. Die Wissenschaftstage sollen künftig einmal im Jahr in der Gamsstadt abgehalten werden. „Immer am letzten Wochenende im September“, wie  Fröhlich festhält. 

Berufsbegleitendes Doktoratsstudium
Die „Flensburg School“ bietet ein Doktoratsstudium im Bereich Wirtschaft für Berufstätige an. Vorraussetzung ist ein entsprechender Uni-Abschluss. „Wir haben Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz“, weiß Fröhlich. Pro Jahr muss man etwa 20 Tage direkt an der Uni verbringen, der Rest ist betreute Eigenarbeit. Der Treffpunkt Kitzbühel sei von allen drei Ländern gut zu erreichen, meint Fröhlich. Aber auch die Landschaft spricht für den Unistandort Kitzbühel: „Forschen bedeutet Inspiration“, ergänzt der Präsident der „Flensburg School“. Kitzbühel gefällt auch den Studenten, nicht zuletzt, weil sie ihre Familien mitnehmen können. Mit den Wissenschaftstagen will die Hochschule u.a. die Forschungs-Aktivitäten  präsentieren.

Neues Standbein der Bergbahnen Kitzbühel
Auch Georg Hechenberger von den Bergbahnen Kitzbühel ließ es sich nicht nehmen, zum Startschuss der ers-ten Wissenschaftstage vorbei zu schauen. „Hier findet Forschung auf höchstem Niveau statt, nämlich auf 1.700 Metern“, scherzte er. „Wir sind stolz, Gastgeber zu sein. In Kitzbühel haben wir uns einen sportlichen Namen gemacht, nun gehen wir auch noch in Richtung Wissenschaft.“ Hochkitzbühel habe sich als Seminarstandort etabliert, das zähle auch zu den Standbeinen der Bergbahnen, so Hechenberger abschließend. Elisabeth Krista

Suche