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Kitzbüheler Anzeiger

„Habe Respekt vor dem Amt“

Kitzbüheler Anzeiger: Freude, Enttäuschung, Aufregung: Wie haben Sie Ihren ersten Tag im Parlament erlebt?

Josef Lettenbichler:  Ich war in freudiger Erwartung mit Respekt vor dem Amt. Die Angelobung war natürlich ein besonderer Moment. Es gibt in unserer Fraktion sechs neue Abgeordnete, ich bin einer davon.

KA: Haben Sie vielleicht Tipps von den „alten Hasen“ erhalten?

Lettenbichler: Ich möchte vor allem eigene Erfahrungen machen. Es ist wichtig, seinem eigenen Stil und nicht blind vorgezeichneten Pfaden zu folgen. Ich werde aber mit Sicherheit kein angenehmer Abgeordneter sein.

KA: In welchen Ausschüssen sind Sie vertreten?

Lettenbichler: Die Ausschüsse sind noch nicht vergeben.

KA: Welche Ziele haben Sie sich gesteckt bzw. was wollen Sie für unsere Region erreichen?

Lettenbichler: Es ist mir besonders wichtig, unsere Region als starken Wirtschaftsraum zu erhalten. Die klein- und mittelständischen Betriebe müssen deshalb entsprechend gefördert werden.  Oberstes Gebot ist die Erhaltung der Arbeitsplätze in der Region. Ein wichtiges Anliegen ist für mich die Umsetzung von Infrastrukturprojekten. Die Anbindung und Versorgung abgelegener Ortschaften darf nicht dem Rotstift zum Opfer fallen.

KA: Wie lautet Ihre Prognose für die politische Zukunft?

Lettenbichler: SPÖ-Chef Werner Faymann gilt als zentralistisch denkender Mensch, der die Großstädte in den Mittelpunkt stellt. Sollte er Kanzler werden, wird es für ländliche Regionen schwieriger, ihre Interessen durchzusetzen.
Alexandra Fusser
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