Haase gegen Kohlschreiber um Turniersieg

 

Robin Haase fühlt sich in Kitzbühel sichtlich wohl. Im zweiten Semifinale des heutigen Tages stellt er einmal mehr seine Klasse unter Beweis und schickt den Slowaken Martine Klizan in zwei Sätzen mit 6:3 6:3 nach Hause.

 

"Ich habe durchwegs gut gespiel und bin mit meiner Leistung eigentlich ganz zufrieden. In Kitzbühel habe ich bisher noch nie verloren, daher glaube ich, dass ich auch gegen Philipp Kohlschreiber eine gute Chance habe. Ich fühle mich hier sehr wohl und weiß, dass mir die Bedingungen gut liegen. Ich erwarte mir ein sehr schweres Match, doch wenn ich mein Niveau noch einmal steigern kann, dann ist alles möglich", freut sich Haase auf sein zweites Kitzbühel-Finale.

 

Bereits am frühen Nachmittag wurde die Nr. 1 des Turniers, Philipp Kohlschreiber, im heutigen ersten Semifinal-Matche seiner Favoritenrolle gerecht und setzt sich mit 6:7(8) 6:2 und 6:2 gegen den italienischen Überraschungsmann Filippo Volandri durch. Lediglich im ersten Satz lief es für den Deutschen nicht nach Wunsch. Trotz 5:2-Führung musste sich Kohlschreiber im Tiebreak noch geschlagen geben. In den Sätzen zwei und drei kam selten Zweifel über den Sieg des Publikumslieblings auf. Für Philipp Kohlschreiber steht damit schon jetzt sein größter Karriere-Höhepunkt fest. Denn ab Montag wird der sympathische Deutsche erstmals unter den Top20 Tennisspielern der ATP Weltrangliste geführt sein.

 

"Es war heute bestimmt keine Glanzleistung, es war einfach sehr heiß, aber ich habe mich durchgekämpft. Im ersten Satz habe ich einfach zu viele Fehler gemacht, obwohl ich mich eigentlich sehr stark gefühlt habe. Ich freue mich riesig, dass ich damit nun den Sprung unter die Top20 geschafft habe. Seit sechs, sieben Jahren arbeite ich schon darauf hin, es ist schön, dass ich nun meine Ziele wieder neu definieren kann. Das Finale morgen wird sicher nicht einfach, aber ich werde alles geben, um den Titel hier in Kitzbühel zu holen," so der bayerische Lokalmatador. Foto: Gepa