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26. Februar 2022
aktualisiert: 23.02.22, 08:47 Uhr

Ein gutes Gehalt allein reicht nicht

Unter dem Motto „Junge Leute wollen heutzutage nicht mehr arbeiten!  – Stimmt das wirklich?“ stand kürzlich einen Diskussionsabend in der Alten Gerberei in St. Johann.

St. Johann | Der Fachkräftemangel spitzt sich zu, auch im Bezirk ist in manchen Branchen jede dritte Stelle unbesetzt. Einer, der davon ein Lied zu singen weiß, ist Carlo Chiavistrelli (Hanel Ingenieure), der auch für sein Unternehmen händeringend Fachkräfte sucht, wie er in seiner Eröffnungsrede bei einem ganz besonderen Diskussionsabend, erklärte.
Unter dem Motto „Junge Leute wollen heutzutage nicht mehr arbeiten!“ - Stimmt das wirklich?“ wurde nicht nur mit anwesenden Unternehmern im Saal diskutiert, aus Corona- gründen konnte die gesamte Veranstaltung auch digital von Interssierten verfolgt werden.
Dass der Wettbewerbsdruck um gute Mitarbeiter steigt, konnten nicht nur die Besucher der Veranstaltung bestätigen. Corona habe viele Entwicklungen wie ein Katalysator vorangetrieben – besonders in der Arbeitswelt.
Personalberater Hannes Klausner (Impetus) und David Schneider (Future - Training, Beratung, Coaching) gaben im Rahmen ihrer Impulsreferate Tipps und Empfehlungen zum Thema Mitarbeitersuche und räumten mit so manchen Mythen auf. Das Fazit des Abends: „Junge Leute wollen arbeiten.  Nur anders.“

Flexible Zeitmodelle sind wichtig
„So klappt Recruiting heute – Tipps für erfolgreiche MitarbeiterInnensuche und -auswahl in Zeiten von Fachkräftemangel, Digitalisierung und neuen Prioritäten“ – im Rahmen seines Vortrags informierte Personalberater Hannes Klausner über die unterschiedlichen Wege,  Mitarbeiter zu finden.
Einig war er sich mit David Schneider, dass eine attraktive Stellenausschreibung und ein hohes Gehalt nicht mehr ausreichen, um gute Mitarbeiter zu gewinnen.
So sind heute flexible Arbeitszeitmodelle aus der Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken, junge Mitarbeiter wollen als Individuen angesehen werden, in co- kreativen wertschätzenden Gemeinschaften arbeiten, auch Abwechslung und Spaß sind wichtige Parameteter. Sie wollen einen sinnvollen Beitrag leisten und suchen sich inspirierende und Mut machende Vorbilder.
David Schneider betonte in seinem Vortrag „dass die Beziehung zur Führungskraft der Motivationsfaktor Nr. 1 ist“ und stellte klar, „dass Mitarbeiter sich für Unternehmen entscheiden, aber Führungskräfte verlassen.“

Immer öfter entsteht bei Unternehmen der Eindruck, sie müssten sich bei potenziellen Mitarbeiteren bewerben.
Diesen Eindruck bestätigte  dann auch der eine oder andere Unternehmer bzw. Personalchef, der im Publikum saß. Doch gerade im Bezirk Kitzbühel sind es auch andere Parameter, die zum Fachkräftemangel führen.Unter anderem wurden die hohen Lebenshaltungskosten angesprochen. War es früher möglich, sich mit viel Arbeit noch ein Eigenheim zu schaffen, ist das in den vergangenen Jahren schwieriger geworden. Daher komme immer wieder das Argument „Warum soll ich so viel arbeiten, ich kann mir ja nichts mehr aufbauen.“
Wohnraum ist auch für die größeren Unternehmen ein Thema - vor allem jene Unternehmen, die auf Migranten angewiesen sind, benötigen günstige, kleine Wohnunungen für ihre Mitarbeiter und sehen da auch die Gemeinden in der Pflicht. Margret Klausner

Bild: Rege Diskussion zum Thema: „Junge Leute wollen heutzutage nicht mehr arbeiten! – Stimmt das wirklich?“ –  Hannes Klausner, David Schneider, Carlo Chiavistrelli, Lena Kurenbach und Andreas Wörndl (von links) in der Alten Gerberei in St. Johann. Foto: Klausner

Außerdem - Wie kann ich gut führen?
„Mitarbeiter*innen gewinnen durch authentisches Leadership“ lautet der Titel eines Seminars, das die Firma Future in der „Homebase“ in St .Johann ab 21. April anbietet. Die Teilnehmer können ihre Kernkompetenz weiterentwickeln und ihr persönliches Führungspotenial entfalten. Informationen unter www.future.at/nif

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