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Kitzbüheler Anzeiger

Die Grünen fordern den Radweg

Mit einer Rad-Demofahrt wollten die Grünen des Bezirkes auf den fehlenden Radweg zwischen Kitzbühel und Oberndorf aufmerksam machen. Eine Realisierung ist für die umweltfreundliche Partei möglich.

Kitzbühel, Oberndorf | Auf die fehlende Verbindung im Radwegnetz zwischen der Siedlung Frieden und Oberndorf machten vergangenen Freitag die Grünen des Bezirkes mit einer Demofahrt aufmerksam. „Es bedarf eines kurzen und schnellen Weges zwischen den Orten, damit die Bürger die Möglichkeit haben, auch mit dem Rad in die Arbeit fahren zu können“, verkündete Bezirkssprecher Helmut Deutinger. Für sportliche Radler sei der Römerweg ideal, für Alltagsradler sei aber ein Radweg entlang der Bundesstraße erforderlich, so Deutinger weiter.

Derzeit seien zwei Varianten im Gespräch. Zum einen eine neue Trasse mit einer Brücke vom Ende der Siedlung Frieden nach Oberndorf und zum anderen entlang der Bundesstraße. Die Grünen fordern nun, dass sich die Bürgermeister von Oberndorf (Hans Schweigkofler) und Kitzbühel (Klaus Winkler) für einen Radweg einsetzen und bei den Verhandlungen mit den Grundstückbesitzern die notwendigen Zugeständnisse machen.

„Hier wollen sie nur den Weg des geringsten Widerstandes gehen, bei einem Liftprojekt oder wenn es um eine Autostraße geht, verfolgen sie ihre Ziele konsequenter“, kritisiert Helga Embacher die Arbeit der Bürgermeister. „Es fehlen insgesamt 1.600 Meter an Radweg zwischen den beiden Orten. Die Kosten würden beide Gemeinden gleich betreffen. Bei einer Straßenverbreiterung im Zuge der Sanierung könnte auch einiges an Kosten eingespart werden“, ergänzt Oswald Heim. Nun liegt der Ball wieder bei den Gemeinden und beim Baubezirksamt Kufstein, das für die Straße im Bezirk zuständig ist.
Elisabeth M. Pöll

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