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Gründer der Franziskanerbrüder zu Besuch

Kitzbühel | Kitzbühel ist der einzige deutschsprachige Stützpunkt der jungen Franziskanergemeinschaft.

Ein Kennzeichen der Franziskaner ist seit den Tagen des Gründers Franz von Assisi die Bescheidenheit. So tritt auch Stefano Maria Manelli auf, der im Jahr 1970 mit einem Mitbruder die Gemeinschaft der Franziskanerbrüder der Immakulata in Süditalien gegründet hat.

Der Gründer war im engen Umfeld des berühmten Paters Pio aufgewachsen, der daher in der Gemeinschaft eine besondere Rolle hat. Ein weiterer Heiliger, der für diese Franziskaner Vorbild ist, der heilige Maximilian Kolbe, er beeindruckt sie durch seine Marienbezogenheit. Zu den üblichen Franziskanergelübden gehört bei den Fratri ein Bekenntnis zu Maria.

Heute umfasst die Gemeinschaft 400 Brüder und 440 Schwestern, die zwischen Indien und Südamerika in vielen Staaten tätig sind. Das ehemalige Kapuzinerkloster in Kitzbühel, in das die Brüder 2002 eingezogen sind, ist das „nördlichste“ Kloster und das einzige im deutschsprachigen Raum. Das wird es vorerst auch bleiben, bis der Nachwuchs zu weiteren Aktivitäten führt.

Der erste Stützpunkt im deutschen Sprachraum

Frater Stefano M. Manelli besuchte das kleine Kitzbüheler Kloster und traf mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Vereins zur Unterstützung der Erhaltung des Klos-ters zusammen. Er dankte für die Hilfe, die der Verein in den ersten Monaten seines Bestehens schon bewiesen hat, und freut sich über die Bereitschaft der Bevölkerung, sich für den durch Jahrhunderte bewährten Seelsorgeplatz einzusetzen.

Unterstützung für bauliche Sanierung

Eine Aussprache mit Bürgermeister Klaus Winkler zeigte Übereinstimmung, dass die Einheit Kirche – Kloster – Klostergarten bewahrt wird. Die Stadt unterstützte die ersten dringenden Baumaßnahmen. Sie weiß um die Wertschätzung des Platzes durch die Bevölkerung und die Gäste und begrüßt die Planungen für eine umfassende Renovierung, die auch vom Land Tirol gefördert wird. Wesentlich ist das erzielte Einvernehmen mit der Erzdiözese Salzburg und der Kapuzinerprovinz Österreich.
H.W., Foto: Obermoser

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