Große Projekte für Kirchberg stehen an
Kirchberg | Für Kirchbergs Bürgermeister Ewald Haller steht fest: Er will wieder kandidieren. Ein großes Vorhaben der nächsten Zeit ist für ihn das neue Sozialzentrum.
„Ich werde auf jeden Fall wieder antreten“, erläutert der Kirchberger Gemeindechef gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger. Als Hauptaufgaben der nächsten Legislaturperiode sieht er hauptsächlich das Sozialzentrum neu sowie die Fortschreibung des Raumordnungskonzeptes.
Für das Sozialzentrum habe man schon einige Vorarbeiten geleistet, so Haller. Für einen Neubau steht kein Grundstück zur Verfügung, daher ging die Überlegung zu einem Umbau des bestehenden Gebäudes. „Die Kosten betragen grob geschätzt fünf bis sechs Millionen Euro.“
Das neue Zentrum soll Platz für den Sozialsprengel bieten. Kirchberg will verstärkt auf mobile Pflege setzen: „Die Leute sollen so lange wie möglich daheim wohnen können“, ergänzt der Bürgermeister.
Ein Projekt, das gerade fertig geworden ist, ist der neue Wirtschaftshof Kirchberg. Im Dezember werden die neuen Räumlichkeiten bezogen. Die Baukosten betragen rund 700.000 Euro, erläutert Haller. Auch die Bauarbeiten zum neuen Feuerwehrhaus in Aschau schreiten voran: „Trotz des frühen Wintereinbruchs können heuer noch die Innenarbeiten starten“, so der Gemeindechef.
Bei der Nachnutzung der Mehrzweckhalle gibt es noch keine konkreten Pläne, so Haller. Im Raum steht etwa ein medizinisches Kletterzentrum. „Bislang fehlt uns noch die zündende Idee“, meint der Ortschef dazu. Für ein Kletterzentrum müsste die Gemeinde „mehrere Millionen Euro“ in die Hand nehmen. Derzeit wird noch diskutiert.
Auch Vizebürgermeister Helmut Berger weiß übrigens schon, mit welchen Themen er in den Wahlkampf starten will: „Erschwingliche Grundstückspreise für Einheimische sowie ein Gewerbegebiet für Klein- und Mittelbetriebe.“ Berger will als Bürgermeisterkandidat antreten, die weiteren Namen auf seiner Liste stehen aber noch nicht fest. Elisabeth Krista