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Kitzbüheler Anzeiger

Große Investitionen ohne neue Schulden geplant

Die Vorhaben der Stadt Kitzbühel sind auch im Jahr 2013 umfangreich. Neben den Projekten Landesmusikschule, Hauptschul-Sanierung und Kindergartenerweiterung sind Straßensanierungen und soziale Aufwendungen die großen Posten im Budget.

Kitzbühel | Seit September konnten die verschiedenen Ressorts ihre Budgetwünsche deponieren. Die Ansprüche waren auch heuer wieder größer als die vorhandenen Mittel. 9,3 Millionen galt es bei den verschiedensten Posten einzusparen. „Die Interessen sind verschieden, wichtig ist aber, dass das Gesamtbild passt,“ erklärte Bürgermeister Klaus Winkler und betonte auch, dass der wirtschaftliche Motor wie geschmiert läuft. „Der Schuldenstand sinkt weiter und der Verschuldungsgrad ist auf einem historischen Tief von 27,5 Prozent“, ergänzt Finanz-Stadträtin Barbara Planer.

Das Budget der Stadt Kitzbühel sieht für das Jahr 2013 Einnahmen und Ausgaben im ordentlichen Haushalt in Höhe von 33.495.900 Euro und 315.900 Euro im außerordentlichen Haushalt vor. Den laufenden Einahmen von 26.865.900 Euro stehen laufende Ausgaben von 24.152.000 Euro gegenüber. Dadurch kann mit einem Nettoüberschuss (berücksichtigt den Schuldendienst) von 1.955.900 Euro gerechnet werden.

Gelder für Schulen und Kindergärten

„Neue Projekte werden den Verschuldungsgrad der Stadt aber wieder nach oben treiben“, erklärt Winkler und spricht die geplanten Investitionen in den Großprojekten Landesmusikschule, Hauptschul-Sanierung und Erweiterung des Kindergartens an. Für diese drei Projekte wurden für das Jahr 2013 fünf Millionen Euro veranschlagt. Diese Mittel will die Stadtführung durch den Baurechtsvertrag für das Krankenhaus mit der geplanten Privatklinik sichern. Die Verhandlungen sind am laufen, es wird mit einem Erlös von fünf Millionen Euro gerechnet.

Zudem werden Verhandlungen mit dem Land Tirol über Subventionen für die drei Projekte geführt und auch mit den Sprengelgemeinden über deren Anteil an der Hauptschul-Sanierung gesprochen.
Zudem wendet die Stadt Kitzbühel im laufenden Jahr 1.538.400 Euro für Straßen auf, die Kosten für Straßenreinigung und den Winterdienst werden mit 1.269.200 Euro beziffert. Für die Neugestaltung der Fußgängerzone sind 400.000 Euro als Ausgaben eingeplant.

Deutlich im Budget schlagen sich auch die sozialen Zahlungen nieder. Das Altenwohnheim wird mit einer Million veranschlagt, für Sozialbeiträge sind 900.000 Euro kalkuliert. Der Beitrag für das BKH St. Johann beläuft sich auf 453.100 Euro und an den Landesfond für Krankenanstaltenfinanzierung sind 1.374.700 Euro zu zahlen.
Elisabeth M. Pöll, Foto: Niederstrasser

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