
Großbrand in Kitzbühel - Stundenlanger Einsatz in der Heiligen Nacht
Gegen drei Uhr früh heulten in der Gamsstadt die Sirenen. Im Dachstuhl eines Wohn- und Firmengebäudes in der Josef-Pirchl-Straße war ein Feuer ausgebrochen. Flammen schlugen aus dem Dach und waren weithin sichtbar.
Die sieben Bewohner des Hauses konnten sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr unverletzt ins Freie retten. Angesichts des Ausmaßes des Brandes, grenze das an ein Weihnachtswunder, so Feuerwehrkommandant Andreas Reisch.
Rund 150 Feuerwehrleute aus Kitzbühel, St. Johann, Aurach, Reith und Kirchberg standen bei der Brandbekämpfung im Einsatz. „Es war wirklich ein extremer Brand“, erklärte Reisch. Insgesamt waren 14 Atemschutztrupps im Einsatz. Das Haus steht überdies im dicht besiedelten Gebiet in der Stadt. Den Feuerwehren gelang es, das Übergreifen der Flammen auf die Nachbarhäuser zu verhindern.
In den frühen Morgenstunden konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden, die Einsatzkräfte blieben jedoch auch am Vormittag noch vor Ort, um nach Glutnestern zu suchen und diese abzulöschen. Am frühen Vormittag wurden die Kitzbüheler Feuerwehrleute schließlich abgelöst, wie der Kommandant informierte. Die Brandwache übernahmen ihre Kollegen aus Kirchberg.
Zum Einsatz kamen auch die Drehleitern der Feuerwehren Kitzbühel und St. Johann. Zusätzlich unterstützte ein Kranwagen einer privaten Firma die Löscharbeiten. Auch die Poliizei, die Rettung sowie das Kriseninterventionsteam waren vor Ort.
Die Brandursache ist noch nicht geklärt - die Brandermittler sind vor Ort.











