07. Juli 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
„Gratulation, Frau Landesrätin!“
Nach Fritz Astl – dem Kössener Urgestein in der Landespolitik – folgt nun eine Hopfgartnerin dem Ruf des Landes (interessanterweise wieder mit der Ressortverantwortlichkeit rund um Kultur und Bildung).
Und wahrlich viel Nachdenkzeit in ihrer Entscheid-ungsfindung hatte die ehemalige Direktorin der St. Johanner Tourismusschulen nicht: „Die Politik braucht auch flexible und rasche Entscheidungen,“ bestätigt die Neolandesrätin im ANZEIGER-Interview noch bis Samstagabend unwissend gewesen zu sein.
Mit Kultur für das Land werben
Mit Beate Palfrader bekommt die Landesregierung auf der Position Bildung und Kultur keine klassische Quereinsteiger-
in, schließlich holte sich die promovierte Juristin ihre ersten politischen Sporen schon im Strasser-Kabinett im Innenministerium.
Als vermeintliche Expertin für Tourismus ist Palfrader mit 25 Jahren einschlägiger Schulerfahrung vorallem eine echte Expertin für Bildung: „Mir sind die komplexen Problemfelder der Schüler, Lehrer wie auch der Eltern bekannt und vertraut,“ verrät die Landesrätin schon eine Stoßrichtung ihrer künftigen Arbeit: „Ich bin von tiefstem Herzen von der Qualität unserer Lehrer überzeugt. Dennoch brauchen wir eine ständige Evaluierung, einerseits. Andererseits bedarf es auch einer Vorauswahl bei der Lehrerausbildung, um rechtzeitig pädagogische Fähigkeiten festmachen zu können!“
In Sachen Kultur bekennt sich die engagierte Kulturförderin zur Tradition und fordert dennoch einen offenen Umgang und Zugang zu Neuem: „Wir brauchen hier auch mehr Aufgeschlossenheit, vorallem aber möchte ich eine kulturelle Ausrichtung des Landes insgesamt! Tirol muss auch als Kulturland verstanden, beworben und positioniert werden,“ zeigt Landesrätin Palfrader Fahne.
Echo: Palfrader als Wunschkandidatin
Dass nach achtjähriger Abstinenz in der Landesregierung wiederum auch der Bezirk im höchsten Machtgremium Berücksichtigung findet, wird freilich rundum als erfreuliches Zeichen gewertet: „Eine bessere Lösung für den Bezirk Kitzbühel hätte es nicht geben können. Mit Beate Palfrader entsendet unser Bezirk eine äußerst kompetente, auch politisch erfahrene und erfolgreiche Frau in die Tiroler Landesregierung“, zeigt sich Bezirksparteiobmann NR Sebastian Eder unmittelbar nach der Sitzung des Landesparteivorstandes sichtlich zufrieden. „Die beiden Ressorts Bildung und Kultur sind somit in den besten Händen, unser hoher Bildungsstandard und unsere kulturellen Highlights bleiben erhalten!“
St. Johanns Bürgermeister Josef Grander zeigt sich nicht ganz überrascht: „Palfrader war schon vor fünf Jahren im Gespräch. Für den Bezirk ist die neue Landesrätin ein Gewinn!“ Ähnlich auch Paul Sieberer als Bürgermeister ihrer Heimatgemeinde: „Ich kenned Beate Palfrader schon lange als einen Menschen, der sich stets offenherzig und helfend einbringt. Als Fachfrau in Sachen Bildung unbestritten war sie auch eine verlässliche Größe im Kulturleben der Marktgemeinde!“
Auch Kitzbühels Bürgermeister Klaus Winkler freut sich über die neue Landesrätin aus dem Bezirk, wenngleich: „Der Verlust von Anna Hosp als tüchtige und erfahrene Landespolitikerin bedauernswert erscheinen muss!“
„Ob ihrer fachlichen, pädagogischen und menschlichen Fähigkeiten sehe ich die neue Landesrätin als starke Vertretung unseres Bezirkes und freue mich persönlich sehr,“ macht LA Franz Berger Beate Palfrader als Idealbesetzung für das Ressort Kultur und Bildung im Lande fest.
Christoph Hirnschall
Und wahrlich viel Nachdenkzeit in ihrer Entscheid-ungsfindung hatte die ehemalige Direktorin der St. Johanner Tourismusschulen nicht: „Die Politik braucht auch flexible und rasche Entscheidungen,“ bestätigt die Neolandesrätin im ANZEIGER-Interview noch bis Samstagabend unwissend gewesen zu sein.
Mit Kultur für das Land werben
Mit Beate Palfrader bekommt die Landesregierung auf der Position Bildung und Kultur keine klassische Quereinsteiger-
in, schließlich holte sich die promovierte Juristin ihre ersten politischen Sporen schon im Strasser-Kabinett im Innenministerium.
Als vermeintliche Expertin für Tourismus ist Palfrader mit 25 Jahren einschlägiger Schulerfahrung vorallem eine echte Expertin für Bildung: „Mir sind die komplexen Problemfelder der Schüler, Lehrer wie auch der Eltern bekannt und vertraut,“ verrät die Landesrätin schon eine Stoßrichtung ihrer künftigen Arbeit: „Ich bin von tiefstem Herzen von der Qualität unserer Lehrer überzeugt. Dennoch brauchen wir eine ständige Evaluierung, einerseits. Andererseits bedarf es auch einer Vorauswahl bei der Lehrerausbildung, um rechtzeitig pädagogische Fähigkeiten festmachen zu können!“
In Sachen Kultur bekennt sich die engagierte Kulturförderin zur Tradition und fordert dennoch einen offenen Umgang und Zugang zu Neuem: „Wir brauchen hier auch mehr Aufgeschlossenheit, vorallem aber möchte ich eine kulturelle Ausrichtung des Landes insgesamt! Tirol muss auch als Kulturland verstanden, beworben und positioniert werden,“ zeigt Landesrätin Palfrader Fahne.
Echo: Palfrader als Wunschkandidatin
Dass nach achtjähriger Abstinenz in der Landesregierung wiederum auch der Bezirk im höchsten Machtgremium Berücksichtigung findet, wird freilich rundum als erfreuliches Zeichen gewertet: „Eine bessere Lösung für den Bezirk Kitzbühel hätte es nicht geben können. Mit Beate Palfrader entsendet unser Bezirk eine äußerst kompetente, auch politisch erfahrene und erfolgreiche Frau in die Tiroler Landesregierung“, zeigt sich Bezirksparteiobmann NR Sebastian Eder unmittelbar nach der Sitzung des Landesparteivorstandes sichtlich zufrieden. „Die beiden Ressorts Bildung und Kultur sind somit in den besten Händen, unser hoher Bildungsstandard und unsere kulturellen Highlights bleiben erhalten!“
St. Johanns Bürgermeister Josef Grander zeigt sich nicht ganz überrascht: „Palfrader war schon vor fünf Jahren im Gespräch. Für den Bezirk ist die neue Landesrätin ein Gewinn!“ Ähnlich auch Paul Sieberer als Bürgermeister ihrer Heimatgemeinde: „Ich kenned Beate Palfrader schon lange als einen Menschen, der sich stets offenherzig und helfend einbringt. Als Fachfrau in Sachen Bildung unbestritten war sie auch eine verlässliche Größe im Kulturleben der Marktgemeinde!“
Auch Kitzbühels Bürgermeister Klaus Winkler freut sich über die neue Landesrätin aus dem Bezirk, wenngleich: „Der Verlust von Anna Hosp als tüchtige und erfahrene Landespolitikerin bedauernswert erscheinen muss!“
„Ob ihrer fachlichen, pädagogischen und menschlichen Fähigkeiten sehe ich die neue Landesrätin als starke Vertretung unseres Bezirkes und freue mich persönlich sehr,“ macht LA Franz Berger Beate Palfrader als Idealbesetzung für das Ressort Kultur und Bildung im Lande fest.
Christoph Hirnschall