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28. Oktober 2022
aktualisiert: 27.10.22, 08:10 Uhr

Gratis-Kinderbetreuung beantragt

Mit einem Antrag zur Entlastung von Familien ließen jetzt die Mandatare der St. Johanner SPÖ aufhorchen. Demnach soll die Nachmittagsbetreuung gratis sein. In anderen Gemeinden ist das noch kein Thema.

St. Johann | Als gerechtfertigt sieht auch St. Johanns Bürgermeister Stefan Seiwald den Antrag, den die Mandatare der SPÖ in der jüngsten Sitzung einbrachten. Wie Vize-Bgm. Peter Wallner erklärte, belasten die derzeit massiv ansteigenden Kosten in nahezu allen Lebensbereichen die St. Johanner Familien sehr. „Wir fordern daher, als gezielte Entlastung, die Elternbeiträge und Beitragsanteile für die Nachmittagsbetreuung für alle Einrichtungen ab dem 1. Jänner 2023 abzuschaffen“. So solle die Gemeinde alle Kosten exklusive der Mahlzeiten für die Betreuung in den öffentlichen Einrichtungen abschaffen. „Damit können die St. Johanner Familien um bis zu mehrere hundert Euro pro Monat gezielt entlastet werden, so die SPÖ-Mandatare.

Die derzeitigen Erträge, auf die die Gemeinde zukünftig verzichten würde, liegen bei rund 158.000 Euro. Auch über die Möglichkeiten der Gegenfinanzierung hat sich Wallner bereits Gedanken gemacht – die Palette reicht hier von der Einhebung höherer Parkgebühren, der Lukrierung von Strafgebühren aus Radarkästen bis hin zur Einrichtung eines freiwilligen Sozialtopfs.

Fest steht jedenfalls, dass es rechtlich nicht möglich ist, die Gebühren einfach nicht mehr einzuheben, wie Bgm. Seiwald betonte. Möglich wären jedoch  nachträgliche Subventionierungen der Eltern-Beiträge. Das müsse im Detail abgeklärt werden. Vorerst sind jetzt die zuständigen Ausschüsse am Wort, bevor überhaupt eine Abstimmung im Gemeinderat möglich ist. Er wünsche sich jedenfalls einen offensiven Umgang mit diesem Thema.

Ansuchen vom Land, nicht zu erhöhen
In anderen großen Gemeinden des Bezirkes gibt es so eine Subventionierung noch nicht. „Wir haben darüber diskutiert, zumal auch das Ansuchen vom  Land gekommen ist, die Gebühren im nächsten Jahr nicht zu erhöhen. Eine Anfrage auf eine Erlassung liegt derzeit aber nicht vor“, sagt Kirchbergs Bgm. Helmut Berger. Er betont jedoch auch, „dass die Zeiten auch für die Gemeinden nicht einfach sind.“
Kitzbühels Bürgermeister Klaus Winkler sieht das Thema kritisch: „Ich halte nichts davon, hier im Gießkannenprinzip Geld auszuschütten. Fest steht, dass es bei sozialen Härtefällen schon eine Unterstützung gibt.“ Margret Klausner

Bild: In St. Johann wünschen sich die Mandatare der SPÖ eine kostenlose Nachmittagsbetreuung für alle  Kindereinrichtungen in der Gemeinde. Foto: Pixabay

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