Gondel für Slalom-Ass Cristian Deville
Cristian Deville, Slalomsieger am Ganslern 2012, wurde eine eigene Gondel gewidmet. Er liebäugelt auch mit einem Start beim Bet-at-home-Cup – zumindest im Scherz.
Kitzbühel | „Diese Gondel ist ein Wahnsinn. Kitzbühel ist weltweit das einzige Rennen, wo man als Sieger verewigt wird“, strahlte Cristian Deville, als er seine gewidmete und mit Blumen geschmückte Gondelkabine auf der Bergstation der Hahnenkammbahn entgegennehmen durfte. In Begleitung übrigens von rund 60 Mitgliedern seines Fansclubs und des dreifachen Hahnenkammsiegers Gustav Thöni (1974, 1975 und 1977).
„Als Kind habe ich Toni Sailer und seine Kollegen bewundert. Ein Sieg auf diesen Strecken hat eine ganz besondere Bedeutung und ich hoffe, dass Cristian noch einige Male am Stockerl stehen wird“, gratulierte auch er dem neuen Stern am italienischen Skihimmel.
Mit seinem Slalomsieg am Ganslern hat der sympathische Athlet aus dem Fassatal die Liste der italienischen Kitzbühel-Sieger verlängert: nach Gustav Thöni, Piero Gros, Alberto Tomba und Kristian Ghedina.
Der Rennläufer schmiedet noch ganz andere sportliche Pläne: „Ich will hier auch das Tennisturnier gewinnen, weil der Siegespokal genauso schön ist wie der für die Skifahrer“, scherzte er. Turnierdirektor Alex Antonitsch nahm die Pläne ernst: Er könne ja mit Rainer Schönfelder im Doppel starten, meinte er zu Deville und schenkte ihm Eintrittskarten für das laufende Turnier. Alexandra Fusser