Gold für Wolfgang Schwaiger
Wolfgang Schwaiger vom Filmklub Fieberbrunn überzeugte die fünfköpfige Jury bei der Landesmeisterschaft mit „Zwei Sätze - ein Roman“.
Fieberbrunn | Bei der Landesmeisterschaft für Tirol, Vorarlberg und Südtirol bekam Schwaiger für seinen Film eine Goldmedaille.
„Für mich war der Film eine Gratwanderung“, sagt er. In zehn Minuten zeigt der Film das Schicksal seines Volksschulkollegen Roman, dessen Wunsch es war, mit dem Film kein Mitleid für ihn zu erzeugen. „Mit diesem Thema ist schwer umzugehen, besonders, wenn man selbst der Glückliche ist und etwas Tragisches verfilmen muss“, beschreibt Schwaiger.
Für den Landesmeister-Titel hat es nicht ganz gereicht. Jedoch sind einige Minuten Aufnahme von ihm beim Landesmeister-Film dabei. „Das freut mich umso mehr“, sagt er.
„Der Erfolg liegt nicht in Medaillen“
Für Wolfgang Schwaiger war es wichtig, das Schicksal darzustellen. „Die Auszeichnung ist schön, aber der Erfolg des Filmes liegt für mich nicht in den Medaillen“.Bereits 1982 hat er angefangen, Filme zu machen. 1984 produzierte er „Das colarische Beispiel“, in dem eine Cola-Dose die Hauptrolle spielte.
Zu sehen ist Schwaigers ausgezeichnete Produktion „Zwei Sätze - ein Roman“ bei der 5. Hauserer Filmenacht am Samstag, 27. April, um 19.30 Uhr im Gemeindesaal St. Jakob. Ein weiterer Termin zum Vormerken: Von 24. bis 31. August findet in Fieberbrunn der 75. Unica-Kongress, die Weltmeisterschaft der nichtkommerziellen Filmautoren, statt. Sandra Döttlinger