GmbH‘s mit negativen Ergebnissen
Otto Dander ging in seinem Bericht aus dem Überprüfungsausschuss auf die Finanzgebahrungen der ausgelagerten städtischen GmbH‘s ein. Alle drei Unternehmen bilanzierten negativ.
Kitzbühel | Von einem Bürger wurde die Möglichkeit zur Einsicht des Jahresabschlusses wahrgenommen. In einer Stellungnahme gab es neben Anregungen und Kritik auch etwas Lob für die Gemeindeführung. Zentraler Punkt der Stellungnahme waren die städtischen GmbH‘s und deren Finanzgebahrungen.
Die drei städtischen Unternehmen - Altenwohnheim Kitzbühel GmbH, Sportpark Kitzbühel GmbH und Liegenschaftsverwaltung und Energievertrieb der Stadt Kitzbühel GmbH - sind ausgelagerte Firmen, die nicht in der Jahresrechnung aufscheinen.
Im Bericht des Überprüfungsausschusses ging Otto Dander aber auf die Jahresabschlüsse der GmbH‘s ein und kündigte auch eine Prüfung der Sportpark GmbH im Juni an. Das Altenwohnheim erzielte einen Jahresverlust von 115.000 Euro. Anzumerken ist hier der positive Bruttocash-flow von 85.000 Euro. Bei der Liegenschaftsverwaltung und Energievertrieb GmbH beträgt der Verlust 250.000 Euro wogegen eine Jahresabschreibung von 238.000 Euro vorliegt.
Bei der Sportpark Kitzbühel GmbH wurde der Jahresabschluss vom 20. April 2013 zusammengefasst. Die Bilanz weist ein Negativergebnis von 680.000 Euro aus. „Der operative Abgang vor Abschreibung und vor Mietzahlungen an die Stadt bei 380.000 Euro, das ist also jener Betrag, der die Kosten für den laufenden Betrieb des Sportparks im Wirtschaftsjahr 2012/2013 darstellt. In einer Vorschau für 2014 wird seitens der Geschäftsführung mit einem Rückgang des operativen Abgangs auf 225.000 Euro gerechnet. Dies ergibt sich aus Gegenüberstellung der tatsächlichen Einnahmen minus der tatsächlichen Ausgaben, welche in den Betriebskosten zu finden sind. Ohne Berücksichtigung von Mieten und Schuldendienst wird prognostiziert, dass der Sportpark im Jahr 2014 nur noch 225.000 Euro kosten wird“, kommentiert Finanzstadträtin Barbara Planer die Situation beim Sportpark.
Kritik zum Sportpark kam von Vizebürgermeister Sigi Luxner: „Die Kosten waren uns von Beginn an klar, jedoch waren die 140.000 Euro für Marketing in den letzten beiden Jahren notwendig? Sinnvoll wäre wohl gewesen dieses Geld in die Sanierung zu stecken.“ Elisabeth M. Pöll