Es gibt einen zweiten Kandidaten
Mit Andreas Schipflinger, Liste „Unser Kirchberg“ gibt es nun doch einen zweiten Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters in Kirchberg. Der Bauer und Unternehmer sieht großes Verbesserungspotential in der Gemeinde und setzt auf Klima- und Umweltschutz.
Kirchberg | Nach langem und reiflichen Überlegen entschloss sich Andreas Schipflinger doch für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren. „Dieser Posten fordert einiges an Zeit und diesen Freiraum muss ich mir als Bauer und Unternehmer schaffen. Zudem gilt es solche Schritte auch mit der Familie zu planen“, erklärt Schipflinger seinen Entschluss. Vor allem in den letzten beiden Wochen hat sich viel getan, was den 39-Jährigen zu diesem Schritt bestätigte. Für die Position des Bürgermeisters braucht es auch laut Schipflinger ein starkes Team. Mit Ortsbauernobmann Martin Aschaber, Marianne Moser (Bürokauffrau), Matthias Gröderer (Jurist), Josef Höller (Vertriebsleiter), Thomas Kogler (Angestellter) und Franz Heim (Förster) hat er genau jenes starke Team hinter sich, mit dem er die Zukunft im Ort positiv verändern will.
Mit „Wahlzuckerl“ kann und will Schipflinger nicht aufwarten: „Das Thema Wohnen und auch infrastrukturelle Projekte sind das Alltagsgeschäft der Gemeinden und haben im Wahlkampf eigentlich nichts zu suchen“, erzählt Schipflinger. Mit dem Motto „Werte erhalten, Neues gestalten“ hat sich die Liste rund um den Bürgermeisterkandidaten aber schon einiges vorgenommen. Mit der Installierung einer „Kirchberg-App“ könnte man die Bevölkerung besser in das Gemeindegeschehen einbinden. Lob und Tadel könnten so schnell an die zuständigen Stellen übermittelt werden und die Kirchberger erhalten auch gleich ein Feedback. Mehr Transparenz wünscht sich Schipflinger beim Haushalt und würde diesen gerne Online stellen. „Vieles läuft gut, aber es gibt Potential für Verbesserungen“, verrät der Landwirt und spricht damit die Strukturen in der Gemeinde an. Mit verbesserten Abläufen könnten hier viele Amtsgänge für die Bürger erleichtert werden.
Ein wichtiges Thema ist für Schipflinger auch die Umwelt. Mit erneuerbarer Energie kann nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch Geld eingespart werden. „Wir müssen auf unser Dorf schauen. Die Gemeinde muss hier richtig ‚angasen‘ und die Bürger zum Mittun motivieren“, sagt Schipflinger: „Wir müssen die moderne Technik nutzen und die Möglichkeiten ausschöpfen, um Kirchberg ein modernes Image zu geben.“
Elisabeth M. Pöll