Getrennt von Weib und Bett
Die Jochberger Heimatbühne setzt im neuen Stück „Das rosarote Nachthemd“ auf Frauenpower und (manchmal) vorbildliche Ehemänner.
Jochberg | Gewohnt humor- und temperamentvoll agieren die insgesamt zehn spielenden Mitglieder der Jochberger Heimatbühne im Jubiläumsjahr (20 Jahre) in dieser gelungenen Komödie von Franz Rieder.
Der Dreiakter spielt in einem Dorf, dessen Bürgermeister zu rauchen aufhörte (Ähnlichkeiten rein zufällig) und der daraufhin als Muster für die anderen Ehemänner dienen soll. Als Jakob Damler (Wasti Moser) und Josef Heiliger (Klaus Fuchs) auf so sündige Freuden wie ihr tägliches Bier aber nicht verzichten wollen, werden ihnen von ihren Frauen Loni (Maria Moser) und Rosl (Kathi Engl) getrennte Betten zugewiesen. Und zu allem Überfluss soll Jakob als Bürge plötzlich 200.000 Euro auftreiben und sein Neffe Xaverl (Christoph Fuchs) stellt eine wahre Schreckschraube (Gitti Fuchs) als neue Freundin vor. Diese scheint aber in ihrem Koffer möglicherweise die Beute eines Bankraubes mit sich zu führen, was sie für alle gleich viel reizvoller macht.
Der Reiz des Stückes liegt in seinen originellen Charakteren, welche den Schauspielern fast auf den Leib geschrieben scheinen. Weitere Aufführungstermine sind der 3., 9. und 11 November. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Kartenvorverkauf bei Kitzbühel Tourismus, Büro Jochberg, unter 05356/77742. sura