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Kitzbüheler Anzeiger

Gesunde Ernährung fängt im Elternhaus an

Ohne Frühstück aus dem Haus, in der großen Pause schnell eine Leberkässemmel und ein, zwei Schokoriegel. Durstig und müde nach der Schule? Energy-Drinks und Cola schaffen Abhilfe. Zum Mittagessen wird eine Fertig-Pizza verdrückt.

Und/oder die Filiale einer Fastfood-Kette aufgesucht. Burger und Pommes mit Ketchup schmecken ja immer. Dann vor den Fernseher und den Computer – mit Chips, Toast und Limo. Zu viel Fett, zu viel Zucker, zu viele leere Kalorien: Das ist der bedauerliche Ernährungsplan von vielen Jugendlichen.

Jedes fünfte Tiroler Kind ist übergewichtig. 4.000 Kinder sind aufgrund krankhafter Fettleibigkeit bereits in Behandlung. Diese Angaben der Tiroler Apothekenkammer sind alarmierend. Deshalb wurde eine Kampagne gestartet, die mit Hilfe von 200.000 Broschüren den Kindern die Bedeutung von gesunder Ernährung näherbringen soll. Zielgruppe: Zehn- bis 14-Jährige.

Doch mit Broschüren allein ist es nicht getan. Gesunde Ernährung fängt im Kopf an, und für die Kinder und Jugendliche vor allem im Elternhaus. Doch auch Mütter und Väter wissen oftmals über gesunde Ernährung nicht Bescheid und sind deshalb nicht nur überfordert, sondern selbst übergewichtig.

Dieses Problem ist wahrscheinlich nur zu lösen, indem in den Haushalten wieder richtig gekocht wird. So wie früher.  Aber das müssen viele erst noch lernen. Alexandra Fusser

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