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nepomukkapellefieberbrunn2spkultur
08. Oktober 2022
aktualisiert: 05.10.22, 10:12 Uhr

Geschichten musikalisch erzählt

Eine neue, spannende und ausdrucksstarke Art der Geschichtslehre startet Wolfgang Schwaiger mit der wöchentlichen Veranstaltung „Die Brücken des Nepomuk“ in der imposanten Johannes Nepomuk Kapelle im Fieberbrunner Dorfzentrum.

Fieberbrunn | „Ich bezeichne es als musikalisch-literarisches Experiment und freue mich sehr, mit Olga Balabon dafür eine hervorragende Pianistin gewonnen zu haben. Olga ist Klavierlehrerin und mit Tochter und Mutter aus Mariupol in der Ukraine geflohen. Die freiwilligen Spenden sollen ihr Leben in Fieberbrunn bzw. ihre Rückkehr in die Heimat erleichtern. Ich habe bewusst diesen Platz gewählt. Der Kapellenraum hat einiges zu erzählen und hat als Gedenkkapelle für die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege eine traurige Parallele zu den Geschehnissen in der Ukraine“, betont Schwaiger.  

Die musikalisch-geschichtliche Zeitreise wird jeden Dienstag ab 19 Uhr in der Johanneskapelle aufgeführt. Die Sitzplätze (50) sind limitiert, kostenlose Karten sind beim Tourismusbüro in Fieberbrunn erhältlich, willkommen sind freiwillige Spenden.
Wolfgang Schwaiger erzählt das bewegende Leben des Simon Millinger, dem Erbauer der örtlichen Kapelle, mit allen Höhen und Tiefen.

Nepomuk-Kapelle als Lebenswerk
Millinger, ein Bauernbub aus Flecken (St. Ulrich), ist Lehrer, Mesner und Hofschreiber. In Fieberbrunn der wichtigste Mann,  der Lesen und Schreiben beherrschte. Die Kapelle, Millingers Lebenswerk, ist seinem besten Freund, des beim Prager Fenstersturz ermordeten Vikars Johannes Nepomuk gewidmet. Weltbekannt sind die Fresken von Matthäus Günther (1762), sie zählt mit ihrer künstlerischen Ausstattung zu den bedeutendsten Rokokokapellen Tirols.

Musik: Auswahl der großen Meister
Umrahmt werden die Texte von grandioser Klaviermusik, einer Auswahl von alten Komponisten. Olga Balabon fasziniert mit kraftvollem und emotionalem Spiel, intoniert Bekanntes von Bach, Chopin, Rachmaninow, Beethoven, Tschaiowsky, Debussy und weniger Gehörtes von Czerny, Fibich und Caccini. Das Arrangement „Hymnen“ von Marcel Wieser aus Fieberbrunn beschließt einen besonderen, eindrucksvollen und berührenden Abend. rw

Bild: Fieberbrunner Geschichte mit ukrainischer Klavierbegleitung: Jeden Dienstag in der Kapelle mit Wolfgang Schwaiger und Olga Balabon. Foto: Wörgötter

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