badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus
Kitzbüheler Anzeiger

Geschichte greifbar gemacht

Mit den Grabungsarbeiten in der Bezirkshauptmannschaft konnte ein Stück Kitzbüheler Geschichte freigelegt werden. Neben Keramik und Eisengegenständen konnte auch ein Schmelzofen freigelegt werden.

Kitzbühel | In wenigen Tagen werden die Grabungsarbeiten in der Bezirkshauptmannschaft abgeschlossen. Das Archäologen-Team aus Wörgl konnte dabei Interessantes ans Tageslicht bringen. So lässt sich die Stadtmauer auf die Zeit der Stadterhebung 1271 datieren. In voller Breite weist das romanische Werk eine Dicke von 1,20 Metern auf.

Bei der Freilegung der Vorgängergebäude stieß das Team rund um Maria Bader auf mehrere Schichten. Es konnten dabei Holzgebäude aus zwei Epochen lokalisiert werden.

Das „Highlight“ der Grabungen war jedoch die Freilegung des Schmelzofens aus dem 14. Jahrhundert. Mit einem Maß von 2,20 x 2,60 Metern gehört der Fund zu den großen Exemplaren. Der Ofen wird dem 14. Jahrhundert zugeordnet, zudem deckt sich diese Zeit mit dem Eisenabbau am Gebra.

Unterstützt werden die Ausgrabungsarbeiten auch vom Museum Förderverein. Obfrau Signe Reisch zeigte sich begeistert, dass nun ein Teil der Kitzbüheler Geschichte greifbar wird und im Museum zu besichtigen sein wird.
Elisabeth M. Pöll

Suche