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Gesang bezauberte Zuhörer

“Arioso – auf den Flügeln des Gesangs”, so lautete das Thema des Festivals 2008. Erstmals standen der Gesang und die Variationskunst im Mittelpunkt der musikalischen Betrachtungen des künstlerischen Leiters Ramon Jaffé, der in seinem Programm einen Bogen von der Musik Johann Sebastian Bachs bis in die Gegenwart, vom Gesang bis zur instrumentalen Kammermusik spannte.
Erstmals wurden zwei Werke im Rahmen des Festivals uraufgeführt: „Durch die Zeit“, ein bewegendes Werk für Orgel (Hansjörg Albrecht) und Violoncello von Don Jaffé, das sich thematisch auf Johann Sebastian Bachs „Goldberg-Variationen“ bezog, die übrigens in einer Fassung für Streichtrio beim Eröffnungskonzert in der Pfarrkirche zu hören waren. Die zweite Uraufführung, “Tre canti per Violoncello solo” von Klaus-Peter Schneegass wurde von Ramon Jaffé (dem das Werk auch gewidmet war) in Gegenwart des Komponisten in der Salvena uraufgeführt.
Schwedischer Barockpoet zum Auftakt
Weitere Höhepunkte des Kammermusikfestes 2008 – ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Das Ensemble Schlagsaite mit “Sauf-, Liebes- und Sterbeliedern des schwedischen Barockpoeten Carl Michael Bellman, übersetzt von H.C. Artmann, beim Auftaktabend. Nachdrücklich in Erinnerung bleiben mit Sicherheit die “Lieder und Tänze des Todes” von Modest Mussorgski, herausragend interpretiert vom russischen Bass Anatoly Safiulin mit Pianistin Inna Davidova. Bejubelt Vivaldis mitreißende “La Follia” für Violine, Viola und Violoncello und besonders auch Franz Schuberts berühmtes Streichquartett “Der Tod und das Mädchen” als bewegender Abschluss der Konzertabende.

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