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Kitzbüheler Anzeiger

Geometrie in der Galerie

Strenge geometrische Muster und scheinbar leicht fassbare Formen sind die Grundzutaten des Trios. Jeder verarbeitet die Strukturen auf seine Weise. Der gebürtige Haller Bruch zum Beispiel betreibt intensive Licht-Studien. Seine Installationen leuchten in knalligen Farben, und das ganz ohne Elektronik. „Ich benutze ein Licht-Sammelglas“, erläutert der Künstler. Heraus gekommen sind publikumswirksame Leucht-Bilder. Kein Wunder also, dass Bruch international als Künstler sehr gefragt ist.

Optische Täuschung

Ganz anders geht wiederum Gerhard Frömel mit seinen Objekten vor. Er treibt ein perfides Spiel mit dem Zwei- und Dreidimensionalen. Auf den ersten Blick erscheinen seine Werke klar und leicht ergründlich. „Wenn man sich aber bewegt, offenbart sich dem Betrachter wieder etwas ganz anderes“, meint Frömel. „Der Betrachter schafft sich durch seine Bewegung ein neues Bild“, ergänzt der Künstler.

Josef Linschinger legt den Akzent dagegen auf die Fläche an sich. In strichcode-artigen Mustern durchbricht der Künstler die Schiene des „normalen Sehens“. In den verwobenen Mustern scheinen Buchstaben und Zahlen zu entstehen, die (vielleicht) gar nicht da sind.

Die Ausstellung ist noch bis zum 26. Juni in der Galerie Zeitkunst zu sehen. kris
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